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Ricore
Pornodrehs gehen weiter
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?
Vivid Entertainment Group, seines Zeichens der größte Hardcore-Pornoproduzent Noramerikas begann am Samstag, dem 15. Mai 2004 wieder mit den Dreharbeiten. Die gesamte Industrie hat sich einen ganzen Monat Auszeit genommen, nachdem sich fünf Darsteller beim Dreh mit dem HIV-Virus angesteckt hatten. "Es ist vorbei", so Tim Connelly, Herausgeber des Fachmagazins AVN, "die Industrie kann wieder nach vorne blicken."
18. Mai 2004: Darsteller Darren James hatte sich im März 2004, in Brasilien unwissentlich mit dem HIV Virus infiziert. Er drehte in der Folge in den USA ungeschützt Hardcorestreifen. Nach dem positiven AIDS Test beteiligten sich mehrere Produktionsfirmen an dem eiligst ausgerufenen Produktionsstop. Über 50 Darsteller und Mitarbeiter, die mit dem James gedreht hatten, ließen sich freiwillig auf die Quarantäneliste setzen, um weiteren Ansteckungen vorzubeugen. Nach jeweils zwei negativen HIV Tests konnten 20 Sexarbeiter wieder an ihre Wirkungsstätte gehen. Die kalifornische Behörde für Sicherheit am Arbeitsplatz wird die Arbeitsbedingungen in der Pornobranche jetzt erst mal gründlich unter die Lupe nehmen. Erste Stimmen sprechen sich bereits dafür aus, nur noch Drehs mit Safer Sex zuzulassen.
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2024