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Erste Einigung mit Filmstudios
Hoffnung auf Streikende?
Die US-Regiegewerkschaft (Directors Guild of America, DGA) einigte sich am Donnerstagnachmittag, dem 17. Januar 2008, mit dem Studioverband AMPTP über einen neuen Tarifvertrag. Dieser Schritt bringt neue Hoffnung, den seit sechs Wochen anhaltenden US-Autorenstreik zu beenden.
18. Jan 2008: Dieser Einigung gingen zähe Verhandlungen voraus, wie der DGA-Präsident Michael Apted gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters am 18. Januar 2008 erklärt. Die wesentlichen Punkte im neuen, drei Jahre gültigen Tarifvertrag, sind eine Lohnerhöhung zwischen 3,0 und 3,5 Prozent sowie eine höhere Beteiligung bei der Online-Distribution bei Filmen und Serien. Noch im Dezember 2007 schlugen die Studios den Autoren eine Online-Beteiligung von 250 Dollar pro Jahr vor, im neuen Tarifvertrag ist bereits von 1.200 Dollar pro Jahr die Rede. Die Writers Guild of America (WGA) äußerte sich bislang nicht zu der Einigung, man hofft jedoch, auf dieser Grundlage neue Verhandlungen mit den Autoren zu initiieren.
2024