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Ricore
Studie über Raubkopien fehlerhaft
Weniger illegale Film-Downloads
Eine Studie über Online-Piraterie operierte mit fehlerhaften Zahlen. Die Vereinigung der amerikanischen Filmwirtschaft (MPAA) muss die Schätzungen für den Schaden, der durch Raubkopien aus dem Internet entsteht, nach unten korrigieren.
24. Jan 2008: Das Meinungsforschungsinstitut LEK wurde 2005 beauftragt, das Ausmaß von illegalen Filmdownloads zu ermitteln. Wie das Fachblatt Hollywood Reporter am 24. Januar 2008 berichtet, unterlief den Meinungsforschern bei der Dateneingabe jedoch ein Fehler. Die Studie war davon ausgegangen, dass jeder illegal heruntergeladene Film andernfalls vom Internet-Nutzer gekauft worden wäre. Das ist aber nicht der Fall. Der Schaden war daraufhin in den Argumentationen um eine verschärfte Gesetzgebung gegen Online-Piraterie mehr als doppelt so hoch beziffert worden, wie neuere Schätzungen ergeben. MPAA-Sprecher Seth Osther versicherte, man nehme den Fehler sehr ernst und werde sofort Maßnahmen ergreifen, um die Verlässlichkeit des aktuellen Berichts sicherzustellen.
2024