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Rechtspopulist plant weiteren Hetzfilm
Geert Wilders zündelt wieder
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders will erneut einen islamkritischen Film drehen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am 16. April 2009. Wilders Anti-Koran-Film "Fitna" sorgte im vergangenen Jahr 2008 für Kritik und politische Brisanz.
17. Apr 2009: Wilders Hetzfilm "Fitna" löste 2008 eine heftige Debatte darüber aus, ob es bei der Meinungsfreiheit Grenzen gebe. Der Kurzfilm suggeriert eine Islamisierung Europas und fordert dazu auf, die "islamische Ideologie" zu bekämpfen. Unter anderem wird darin der muslimische Prophet Mohammed mit einer Bombe als Turban dargestellt. Ursprünglich sollte "Fitna" im niederländischen Fernsehen ausgestrahlt werden, doch kein Sender erklärte sich dazu bereit. Daraufhin wurde der Film kurzzeitig auf einem Videoportal im Internet veröffentlicht und einen Tag, nachdem Morddrohungen gegen die Betreiber eingegangen waren, wieder entfernt. "Fitna" verbreitete sich dennoch im Netz. Der niederländische Ministerpräsident Balkenende distanzierte sich in der Folge davon. Seine Regierung wurde von 26 Botschaften aufgefordert, rechtlich gegen den Film vorzugehen. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte, die Verbreitung von "Fitna" zu unterbinden. Verhetzung und Aufforderung zur Gewalt seien nicht eine Form der freien Meinungsäußerung.
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