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Erste umfangreiche Piraterie-Studie
Hollywood verarmt
Am gestrigen Dienstag, dem 2. Mai 2006, wurde die erste umfassende Untersuchung über Filmpiraterie veröffentlicht. Laut der im Auftrag der Motion Picture Association of America (MPAA) erstellten Studie, muss die Filmindustrie wegen Schmuggel, illegalen Filmkopien und Internetpiraterie einen jährlichen Verlust von 6,1 Milliarden Dollar erdulden..
03. Mai 2006: Die Verluste rühren zum einen aus geringeren Einnahmen an den Kinokassen, zum anderen aus geringeren DVD-Verkäufen. Als Gründe für den Rückgang werden illegalen Kopien von DVDs und der Verbreitung von Bootlegs sowie gerippten DVDs im Internet gesehen. Für Überraschung sorgte ein weiteres Detail: weder in China noch in Russland gibt es die meisten Filmpiraterie sondern in Mexiko. Die Studie der LEK Consulting basiert auf Befragungen in 28 Ländern. "Wir fordern die Regierungen auf, weiterhin mit uns zusammen zu arbeiten und die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Filmindustrie einzuschränken," so MPAA-Präsident Dan Glickman. Wenig überraschen wird die Soziostruktur der Täter, diese sind überdurchschnittlich oft männlich, zwischen 16 und 24 Jahre und in einer städtischen Umgebung angesiedelt.
2024