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Besorgniserregende Situation für deutsche Drehbuchautoren
Verband Deutscher Drehbuchautoren sieht rot
Laut einem Bericht von Blickpunkt:Film am 30. März 2010 beklagt der Verband Deutscher Drehbuchautoren die Situation ihrer Autoren. Immer weniger Entwicklungsgelder für Film- und TV-Formate sowie auf Autoren abgeschobene Entwicklungskosten seien Folgen einer Vernachlässigung der Drehbuchentwicklung.
31. Mär 2010: Ein weiteres Problem ist die konstant abnehmende Zuschauerbindung. Ein großes Publikum finde sich selbst, ihre Lebenswelten, Wünsche und Probleme in zahlreichen TV-Formaten nicht mehr wieder. Es gebe also dringenden Bedarf an originellen und kreativen Programmen, so der VDD. "Die Autoren müssen ausreichend Zeit, Geld und stetigen Rückhalt bekommen, um solch innovative und durchaus auch populäre Programme erarbeiten zu können". Die Realität sieht allerdings anders aus. Arbeitsaufwendige Phasen, in denen das Drehbuch als Fundament der gesamten Produktion erarbeitet wird, würden gar nicht oder unverhältnismäßig schlecht bezahlt, wird reklamiert. Autoren würden lediglich Staffelverträge erhalten und werden frühzeitig ausgetauscht, ohne für ihre Arbeit angemessen bezahlt zu werden.
2024