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Jean-François Martin/Ricore Text
Clint Eastwood
Prominente Wahlkampfunterstützung
Clint Eastwoods fraglicher Auftritt
Mit seiner Rede beim Parteitag der Republikaner am gestrigen Donnerstag, den 30. August 2012 sorgt Clint Eastwood für Wirbel. Der Regisseur stand neben einem leeren Stuhl, auf dem ein imaginärer Barack Obama sitzen sollte. Diesem stellte er kritische Fragen zu dessen Amtszeit als US-Präsident.
31. Aug 2012: Trotz des skurrilen Auftritts des 82-Jährigen brach das Publikum regelmäßig in Beifall aus. Das Lager der Demokarten hingegen reagierte eher mit Spott und Mitleid. 'Das war das Seltsamste, was ich je in meinem Leben bei einem Parteitag gesehen habe', wird die Moderatorin und bekennende Demokratin Rachel Maddow am gestrigen Donnerstag vom Entertainmentmagazin The Hollywood Reporter zitiert.

Bei seiner Rede benutzte Eastwood weder Zettel noch Teleprompter und verhaspelte sich oft. Unter anderem äußerte er sich zu Obamas Versprechen aus der vergangenen Wahlkampagne. Dessen Rede über Hoffnung und Wandel aus dem Jahr 2008 kommentierte er mit den Worten: 'Oprah hat geweint. Ich habe geweint. Ich habe nicht mehr so sehr geweint bis ich herausgefunden habe, dass dieses Land 23 Millionen Arbeitslose hat. Das ist ein Grund zum Weinen.'

Einige Prominente verspotteten den Auftritt. So wurde Eastwood von Komikerin Roseanne Barr auf dem Kurznachrichtendienst Twitter als verrückt bezeichnet: 'Clint Eastwood is CRAY'. Obama nahm Eastwoods Rede offenbar gelassen. Via Twitter veröffentlichte er ein Foto, auf dem er auf dem Stuhl des Präsidenten zu sehen ist. Dazu schrieb er: 'Dieser Stuhl ist besetzt'.
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