Warner Bros. Pictures
Deep Blue Sea

Deep Blue Sea

Originaltitel
Deep Blue Sea
Regie
Renny Harlin
Darsteller
Brent Roam, Eyal Podell, Erinn Bartlett, Dan Thiel, Sabrina Geerinckx, Tajsha Thomas
Medium
DVD
Im Handel ab
09.08.2001 bei Warner Home Video
Kinostart Deutschland
Deep Blue Sea
Genre
Action, Thriller
Land
USA
Jahr
1999
FSK
ab 16 Jahren
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (4 User)
Extras: Making of • Szenenbilder • Kommentare von S. Jackson und R. Harlin, Outtakes (teilweise von R. Harlin kommentiert) • Kurzfilm "The Sharks of the Deep Blue Sea"
Spannender Hai-Horror mit sexy Darstellern
Mitten im Atlantik befindet sich die Unterwasser-Forschungsstation Aquatica. Dort erforschen einige Wissenschaftler ein Heilmittel gegen Alzheimer und andere neurologische Krankheiten. Ihre Forschungstiere sind allerdings brandgefährlich, da es sich um drei in Gefangenschaft lebende Makohaie handelt. Die Versessenheit von Dr. Susan McCallister (Saffron Burrows) ließ die Wissenschaftlerin zu gefährlichen Methoden greifen. Ohne das Wissen der übrigen Teammitglieder veränderte sie die DNA der Tiere, um ihre Gehirne größer zu machen. Die Manipulation bleibt nicht ohne Folgen. Die Haie sind intelligenter und schneller als ihre frei lebenden Artgenossen. Als ein Sturm die Station bedroht und Teile der Anlage zerstört, haben die Tiere nur noch ein Ziel: die Freiheit. Um dieses zu erreichen, dezimieren sie langsam aber sicher die Anzahl der Forscher. Selbst Haibetreuer Carter Blake (Thomas Jane) scheint kein Mittel gegen die gefräßigen Tiere einzufallen.
"Deep Blue Sea" reiht sich in jene Riege von Hai-Horror-Filmen ein, die nach Steven Spielbergs Klassiker "Der weiße Hai" vom Hai-Horror-Hype profitierten. Während andere Filme lediglich von der Angst der Menschen vor dem Hai leben, versucht Regisseur Renny Harlin immerhin, ein etwas differenziertes Bild zu geben und stellt den Meeresraubfisch nicht von vorneherein als Menschenfresser dar. Dies gelingt ihm, indem er den Menschen als Sündenbock degradiert, der es nicht lassen kann, an den Genen von gefährlichen Meeresräubern wie den Haien zu hantieren. Trotz der simplen Geschichte, dass skrupellose Wissenschaftler aus eigentlich friedfertigen Haien boshafte Killermaschinen machen, und am Ende selbst dran glauben, ist "Deep Blue Sea" ein spannender Actionthriller, wenngleich sehr vorhersehbar. Schaut man genauer hin, so entdeckt man zahlreiche Anspielungen auf Spielbergs "Der weiße Hai" sowie auf das Heimatland des finnischen Regisseurs. Sogar für Sportfans ist ein kleines Schmankerl dabei: Der ehemalige Formel 1 Star Mikka Häkkinen hat zu Beginn des Spektakels einen kurzen Gastauftritt.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Warner Bros. Pictures
Deep Blue Sea
2024