Scorpio, der Killer

Scorpio, der Killer

Originaltitel
Scorpio
Regie
Michael Winner
Darsteller
Celeste Yarnall, Sandor Elès, Frederick Jaeger, George Mikell, Robert Emhardt, Morgan Farley
Medium
DVD
Im Handel ab
10.02.2004 bei MGM Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Scorpio, der Killer
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
1973
FSK
ab 16 Jahren
Länge
110 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (1 User)
Spannender Agententhriller mit Alain Delon
Der Kalte Krieg ist noch in vollem Gange. CIA-Agent Gerald Cross (Burt Lancaster) ist viel in Europa unterwegs. Sein Job ist die Lokalisierung von gefährlichen Terroristen und Ostblockspionen. Zusammen mit Profikiller Jean Laurier (Alain Delon) kehrt der in die Jahre gekommene Topagent in die USA zurück. Laurier hat in Frankreich gerade auftragsgemäß einen Terroristen liquidiert. Beim CIA ist der Auftragskiller nur unter seinem Decknamen "Scorpio" bekannt. Als Cross die CIA verlassen will, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, werden ihm schnell KGB-Kontakte vorgeworfen. Oder weiß er einfach nur zu viel? Ausgerechnet "Scorpio" erhält den Auftrag, seinen langjährigen Mentor zu töten. Anfangs verweigert er den kaltblütigen Job, aber dann kommt doch alles anders als gedacht. Das Katz und Maus Spiel kann beginnen.
Michael Winner verwischt in "Scorpio" nachhaltig die Grenzen wischen Gut und Böse. Alle wollen sich gegenseitig aus der Bahn werfen. Dabei wird - wie bei vielen Spionagethrillern sehr deutlich gemacht, dass der Geheimdienst mit seinen knallharten Praktiken nichts weiter ist, als ein willenloser Handlanger skrupelloser Regierungen. Eine weitere Besonderheit des extrem spannenden Agententhrillers ist die Besetzung. Burt Lancaster und Alain Delon standen schon zehn Jahre zuvor bei Luchino Viscontis "Der Leopard", zusammen vor der Kamera. "Scorpio - Der Killer" zeigt den kalten Krieg so, wie wir ihn uns vorstellen: brutale Geheimdienste, unmoralische Politiker - ein wildes Stechen nach allen Richtungen.
Heike Maleschka/Filmreporter.de
2024