Warner Bros. Pictures
Mathilde - Eine große Liebe

Mathilde - Eine große Liebe

Originaltitel
Un long dimanche de fiançailles
Alternativ
A Very Long Engagement
Regie
Jean-Pierre Jeunet
Darsteller
Jean-Philippe Bèche, Gaspar Claus, Eric Defosse, Alexandre Caumartin, Frédérique Bel, Stéphanie Gesnel
Kinostart:
Deutschland, am 27.01.2005 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 27.01.2005 bei Fox-Warner
Genre
Romanze
Land
Frankreich
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
133 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,6 (9 User)
Meinungen
8martin 
M M M
Der Film vereint auf geniale Weise drei Genres: zunächst ist es ein Kriegsfilm, mit all der Grausamkeit die dazugehört, dann wie im Titel angekündigt natürlich ein Liebesfilm und schließlich und endlich ein Detektivfilm. Mathilde will nicht glauben, dass ihr geliebter Manech – ihre Sandkastenliebe - im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Mit schier nie ermüden wollendem Eifer forscht sie, wie und ob er umgekommen ist. Eine Gehbehinderte (Kinderlähmung) sucht einen Toten? Dabei wird der Zuschauer ständig zwischen Gewissheit über den Tod des Geliebten und neuer Hoffnung, dass er überlebt hat, hin und her gerissen. Der Regisseur arbeitet mit Rückblenden, Traumsequenzen und immer wiederkehrenden Symbolen wie dem Leuchtturm (einem Wegweiser also), einem roten Wollhandschuh (der wohlige Wärme bietet) oder MMM. Bis in kleine Nebenrollen mit großen Namen besetzt (Jodie Foster z.B.) blitzt sogar hin und wieder etwas Komik auf. In unheimlich schöne Bilder gehüllt, die einen emotional durch einen aus dem Off eingesprochenen Kommentar eng an die Handlung binden, kommt es zu einem Ende, das glaubhaft, überraschend und wohltuend ist.
geschrieben am 16.08.2009 um 10:07 Uhr
trolll 
Avatar von trolll
Es gibt zwei Sachen, die der Film sehenswert machen. Erstens gibt es eine Amélie-artige Liebesgeschichte, die voll von den französischen Filmen eigentümlichen Leichtigkeit und Humor ist... Und zweitens ist es die Darstellung des Ersten Weltkrieges, die sehr an Remarques "Im Westen Nichts Neues" erinnert, - keine hollywoodische Romantik, nur wasservolle Schutzgraben, Ratten, Hunger und der überall lauernde Tod. Ah ja, es gibt noch "drittens", - Audrey Tautou :)
geschrieben am 22.02.2005 um 10:05 Uhr
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2024