Buena Vista International
Barfuss

Barfuss

Originaltitel
Barfuss
Alternativ
Barfuß
Regie
Til Schweiger
Darsteller
Bernhard Marsch, Mark Keller, Béatrice Jean-Philippe, Metin Ilica, Piet Fuchs, Micha Breidenstein
Kinostart:
Deutschland, am 31.03.2005 bei Buena Vista International (Germany)
Kinostart:
Schweiz, am 31.03.2005 bei Buena Vista International (Schweiz)
Kinostart Deutschland
Barfuss
Genre
Komödie, Romanze
Land
Deutschland
Jahr
2005
Länge
115 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
8,5 (6 User)
Nick Keller (Til Schweiger) ist auf dem absteigenden Ast. Sein Chef hat ihn gerade gefeuert. Nur mit Ach und Krach verschafft ihm ein Beamter des Arbeitsamtes eine neue Stelle. Fortan muss er die Sanitäranlagen einer psychiatrischen Klinik sauber halten. Auf einer der Toiletten entdeckt er die junge Patientin Leila (Johanna Wokalek), die gerade dabei ist, sich zu erhängen. Gerade noch rechtzeitig verhindert Nick den Selbstmordversuch. Auf ihr Flehen hin, behält der gutmütige Lebensretter den Vorfall für sich. Das Mädchen soll nicht noch mehr Psychopharmaka schlucken müssen. Noch am selben Tag wird der chaotische Putzmann wegen einer Unachtsamkeit von der Klinikleitung entlassen. Auf dem Nachhauseweg folgt ihm Leila heimlich. Nachts taucht sie unvermittelt an der Tür des Junggesellen auf. Von diesem Moment an lässt sie sich nicht mehr abwimmeln. Nick ergibt sich schließlich ihrem kindlichen Charme und kümmert sich um die junge Frau. Mit seiner Unterstützung lernt Leila eine ihr bislang unbekannte Welt kennen, eine Welt außerhalb der Krankenhausmauern. Zwischen den beiden entsteht schnell mehr als nur eine außergewöhnliche Freundschaft.
Til Schweiger tritt nicht nur als Hauptdarsteller auf, sondern ist auch für Produktion und Regie der romantischen Komödie zuständig. Außerdem verfasst er zusammen mit Jann Preuss das Drehbuch. Die originelle Idee ist mit viel Humor in Szene gesetzt. Situationskomik entsteht meist durch Leilas Unbeholfenheit in der "Welt draußen". Johanna Wokalek führt eine beeindruckende schauspielerische Leistung auf. Die kindlichen Züge Leilas mit ihren tief empfunden Emotionen - Traurigkeit, Angst und Liebe - wirken nie überzogen. Manche Begebenheiten der Handlung wirken allerdings doch etwas unrealistisch. Leila war die meiste Zeit ihres Lebens isoliert, hat fast keine sozialen Kontakte. Es ist unwahrscheinlich, dass sie mit der Konfrontation größerer Menschenmengen so gut zu Recht kommt, wie Schweiger es darstellt. Dies kann er aber zumindest teilweise durch seine sympathische Darstellung des liebenswerten Chaoten Nick etwas wettmachen.
Viola Wich/Filmreporter.de
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