Supernova - Wenn die Sonne explodiert

Was wäre, wenn die Sonne am Ende ihrer Tage angelangt wäre und als Supernova explodieren würde? Richtig, alles Leben auf der Erde würde binnen kürzester Zeit ausgelöscht. Selbst die Amerikaner hätten trotz ihrer für Krisenmomente tiefgefrorener DNS keine Chance auf ein Überleben. Über die Tatsache, dass eine Supernova der Sonne bei dem derzeitigen Stand der Forschung unmöglich ist, haben sich die Filmemacher schlicht hinweg gesetzt. Als wäre der Untergang der Erde nicht schon Katastrophe genug, ließ Regisseur John Harrison zudem einen perversen Massenmörder entfliehen. So hat Hauptdarsteller Luke Perry als Dr. Chris Richardson nicht nur eine Rechengleichung zu korrigieren, welche die Welt retten soll, er muss nebenbei auch noch seine Frau und seine Tochter vor einem Wahnsinnigen retten. Was also? Ein Katastrophenfilm, der trotz Staraufgebot hinter Vorbildern wie "Dante's Peak" weit zurückbleibt, oder ein Thriller über einen Psychopaten? "Supernova" ist weder das eine, noch das andere. Selbst Peter Fonda kann das Niveau des Films nicht heben. Angesichts der Tatsache, dass das Thema an und für sich äußerst interessant ist, greifen sich selbst Sternenunkundige an die Stirn und hinterfragen den Sinn des eben Gesehenen.