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Sissi - Die junge Kaiserin (1956)

Sissi - Die junge Kaiserin

Originaltitel
Sissi - Die junge Kaiserin
Alternativ
Sissi, die junge Kaiserin
Regie
Ernst Marischka
Darsteller
Hans Ziegler, Franz Böheim, Karl Fochler, Max Brebeck, Egon von Jordan, Hilde Wagener
Kinostart:
Deutschland, am 19.12.1956 bei Herzog-Filmverleih
Genre
Drama, Historienfilm
Land
Österreich, Bundesrepublik Deutschland (BRD)
Jahr
1956
FSK
ab 6 Jahren
Länge
107 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Romy Schneider als verantwortungsbewusste Kaiserin
Nach der Märchenhochzeit am Wiener Hofe beginnt für Kaiserin Elisabeth (Romy Schneider) - die von allen liebevoll Sissi gerufen wird - der Alltag. Und der ist gar nicht märchenhaft, denn am Hof regiert das höfische . Als Sissi schwanger wird und ein gesundes Mädchen zur Welt bringt, ist die Freude groß. Allerdings findet ihre Schwiegermutter, Erzherzogin Sophie (Vilma Degischer), Sissi sei noch zu unreif für die Kindererziehung und habe auch zu wenig Zeit dafür. Sie nimmt ihr das Kind weg und kümmert sich mit ihren Zofen selbst um das Neugeborene.

Ihr Mann, Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) stellt sich auf die Seite seiner Mutter. Sissi empfindet diese Haltung als Verrat und direkten Affront und verlässt kurzerhand den Hof. Sie zieht sich nach Possenhofen in ihre bayrische Heimat zurück. Aber auch dort hat sie keine Ruhe, denn Ungarn befindet sich im Aufstand. Vor allem der ehrgeizige Politiker Graf Gyula Andrássy (Walter Reyer) tut alles, um eine Konfrontation zu provozieren. Sissis Verhandlungsgeschick ist gefragt.
"Sissi - Die junge Kaiserin" ist bei weitem nicht so pompös ausgestattet, wie Ernst Marischkas erster Teil der Trilogie über die österreichische Kaiserin Elisabeth. Er zeichnet seine Hauptfigur jetzt reifer und verantwortungsbewusster. Jene Sissi, jeden durch ihre naive, sympathische, bodenständige Art im Sturm erobert hat, gibt es zwar immer noch, aber sie ist erwachsener geworden. Für die Handlung ist dies keineswegs schlecht. Im Gegenteil. Obwohl sich der Regisseur auch hier kaum an die historischen Vorgaben hielt - oder vielleicht gerade deshalb - hält er die Spannung bis zum Schluss.

Während der erste Teil als harmlose Heimatromanze durchgeht, werden in "Die junge Kaiserin" bereits die ersten Schatten auf Elisabeths Liebesbeziehung zu Kaiser Franz Joseph geworfen. Erste Probleme entzaubern den Alltag am Hof. Damit dient der Film als Brückenschlag zum dritten und letzten Teil "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin", in dem es um die Schattenseiten von Elisabeths Macht und Reichtum geht.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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