Paramount
Taschengeld

Taschengeld

Originaltitel
Milk Money
Regie
Richard Benjamin
Darsteller
James Kisicki, Howard Newstate, Jason Mathes, Aaron Jollay, Lou Headley, Mary Scott Gudaitis
Kinostart:
Deutschland, am 12.01.1995 bei Paramount Pictures
Genre
Komödie, Romanze
Land
USA
Jahr
1994
FSK
ab 6 Jahren
Länge
109 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Melanie Griffith in harmloser Familienunterhaltung
Der zwölfjährige Frank (Michael Patrick Carter) und seine gleichaltrigen Freunde können es nicht mehr erwarten, endlich eine nackte Frau zu sehen. Also kratzen sie ihr ganzes Taschengeld zusammen und fahren in die Stadt. Dort treffen sie auf die Prostituierte V (Melanie Griffith). Diese schlägt den vorpubertären Knaben einen akzeptablen Deal vor: Sie entkleidet sich vor deren Augen, dafür geben sie ihr das Geld. Doch bevor es dazu kommt, verlässt die Knaben der Mut. Frank hat aber dennoch einen Narren an der Frau gefressen und möchte sie mit seinem verwitweten Vater Tom (Ed Harris) verkuppeln. Als V auch noch vor ihrem Zuhälter flüchten muss, wittert Frank seine Chance und bietet der Prostituierten das Baumhaus hinter ihrem Haus als Unterschlupf an.
Die Familienkomödie "Taschengeld" entstand kurz vor Melanie Griffiths Bekanntschaft mit dem spanischen Schauspieler Antonio Banderas. 1996 heiratete das Paar und bekam eine Tochter. In den folgenden Jahren trat die Amerikanerin beruflich kürzer, um ihren Gatten zu unterstützen. 2009 allerdings verdichteten sich Gerüchte, die 53-Jährige sei Alkohol- und Drogenabhängig. Tatsächlich ließ sich die Schauspielerin in eine Reha-Klinik einweisen, um zu entziehen und neue Kräfte zu sammeln. Ihre Karriere hat den Zenit aber schon zur Entstehungszeit von "Taschengeld" im Jahr 1994 überschritten. Denn zu diesem Zeitpunkt konnte die noch Botox-unversehrte Griffith auf einen Golden Globe Award und eine Oscar-Nominierung für "Die Waffen der Frauen" zurückblicken. Allerdings war sie auch mehrmals für die Goldene Himbeere nominiert. Sogar für "Taschengeld" gab es eine sogenannte Razzie-Nominierung, und zwar für Drehbuchautor John Mattson. Das hat der Film nicht verdient, die Komödie ist einfach eine allzu harmlose Familienunterhaltung.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024