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20th Century Fox
Josh Trank am Set von "Chronicle - Wozu bist du fähig?"
Hat das Studio "Fantastic Four" verhunzt?
Josh Trank gibt Fox Schuld für schlechte Kritiken
Wenn "Fantastic Four 3D" am heutigen Freitag in den US-Kinos erscheint, dann wird die Comicverfilmung ihre Zuschauer schon finden, wie Beobachter prophezeien. Das macht jedoch nicht die negativen Kritiken wieder wett, die der Film im Vorfeld kassiert hat. Regisseur Josh Trank ("Chronicle - Wozu bist du fähig?") gibt dem Filmstudio 20th Cernury Fox die Schuld für das schlechte Abschneiden seines Films bei Kritikern.
07. Aug 2015: 'Vor einem Jahr hatte ich eine fantastische Vision, die großartige Kritiken bekommen hätte', schreibt Trank am gestrigen 6. August 2015 auf der Internetplattform Twitter. 'Ihr werdet sie wahrscheinlich niemals sehen. Das ist hart'.

Eine Stellungnahme zur Beschwerde Tranks angesichts des nicht von ihm verantworteten finalen Schnitts von "Fantastic Four" gibt es nicht. Seinen Post auf hat der Filmemacher mittlerweile wieder entfernt.

"Fantastic Four" erzählt die Vorgeschichte der Titel gebenden Superhelden. Ihre Andersartigkeit resultiert aus einem Unfall während einer Mission auf der Erde in einem Paralleluniversum.

Der Comicverfilmung, bei der Vorlagenschöpfer Stan Lee als ausführender Produzent fungierte, fehlt es tatsächlich an dramaturgischer Geschlossenheit. Während sich die Erzählung viel Zeit für die Einführung der Charaktere lässt, geht ihr am Ende die Puste aus. Nicht umsonst merkten einige US-Kritiker an, dass der Film den Eindruck erwecke, als sei er ein Vorspann für einen nicht realisierten Film. Die fehlende Balance geht auch auf Kosten der Profilierung der Charaktere und der Superhelden. Besonders flach ist der Antagonist Dr. Doom geraten, der als Bösewicht kaum ernst genommen werden kann.
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