News: Kino-Nachrichten
Grauman's Chinese Theatre in Hollywood
Dunkle Macht bedroht Star-Wars-Premiere!
Fan-Stau vor dem Chinese Theatre
06. Apr 2005:
Über wie viel Durchsetzungsvermögen verfügen Menschen, die 50 Tage lang auf einer Straße campen, nur um bei einem Pop-Event zu 'den Ersten' zu gehören? Wahrscheinlich eine ganze Menge.
Schon bei den letzten "Krieg der Sterne"-Premieren 1999 und 2002 wurde gemunkelt, dass sie - trotz monumentaler Fan-Schlangen, die zur Originaltrilogie in der Siebzigern den Begriff 'Blockbuster' ('Straßenblock -Sprenger') inspirierten - an anderer Stelle stattfinden würden. Beide Male erwiesen sich die Gerüchte als falsch. Nun bestätigen die Produktionsfirma 20th Century Fox sowie die Kinobetreiber ArcLight Cinemas ganz offiziell, dass das Trilogiefinale keinesfalls im Chinese Theatre gezeigt werde. Stattdessen fällt diese Ehre ArcLights Vorzeigekino, dem Cinerama Dome zu.
Die Anhänger der SciFi-Filme bleiben zweckoptimistisch. Achselzuckend vertrauen sie auf das ungebrochene Interesse der US-Medien, die ihre Story interessiert verfolgen. Sicher wissen sie, wie ulkig sie Außenstehenden erscheinen müssen. Mehr bedarf es nicht, um die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf sich zu halten und Fox zu Konzessionen zu zwingen. Grund ihrer Sturheit ist aber anscheinend ihr Ausgepräter Sinn für Traditionen! Sarah Sprague, offizielles Sprechrohr der Truppe, erklärte dem amerikanischen Branchenblatt Variety hierzu "Dies ist immer noch das Epizentrum für die 'Star Wars'-Fans. Bei den großen, ikonischen Filmen der Siebzieger stellte man sich hier an. Keiner war beim Cinerama Dome." Man verharre ebenso aus Nächstenliebe, meint Sprague. Die von den "Krieg der Sterne" Fans betriebene Wohltätigkeitsorganisation 'Starlight, Starbright' lebe davon, dass man auf dem Hollywood Boulevard auf sie aufmerksam mache. Das ArcLight Kino liege zwar nur ein paar Meilen weiter östlich, sei jedoch nicht annähernd so prominent.
So ist das Anstehen für den Film wichtiger geworden, als der Film selbst. In Zeiten der Filmpiraterie ist diese Entwicklung nicht weiter wunderlich, da die Premiere jedes noch so behüteten Streifens schon Wochen zuvor am heimischen PC stattfinden. Dazu kommt noch die Enttäuschung vieler Fans über die letzten beiden Lucas-Produktionen - man beschimpfte sie als öde Reklame für seine Special Effects Firma, LucasFilm. Ob am 19. Mai 2005 die Leinwand des Chinese Theatre überhaupt noch eines Blickes gewürdigt wird? Jedenfalls wird sie dunkel sein.
Schon bei den letzten "Krieg der Sterne"-Premieren 1999 und 2002 wurde gemunkelt, dass sie - trotz monumentaler Fan-Schlangen, die zur Originaltrilogie in der Siebzigern den Begriff 'Blockbuster' ('Straßenblock -Sprenger') inspirierten - an anderer Stelle stattfinden würden. Beide Male erwiesen sich die Gerüchte als falsch. Nun bestätigen die Produktionsfirma 20th Century Fox sowie die Kinobetreiber ArcLight Cinemas ganz offiziell, dass das Trilogiefinale keinesfalls im Chinese Theatre gezeigt werde. Stattdessen fällt diese Ehre ArcLights Vorzeigekino, dem Cinerama Dome zu.
Die Anhänger der SciFi-Filme bleiben zweckoptimistisch. Achselzuckend vertrauen sie auf das ungebrochene Interesse der US-Medien, die ihre Story interessiert verfolgen. Sicher wissen sie, wie ulkig sie Außenstehenden erscheinen müssen. Mehr bedarf es nicht, um die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf sich zu halten und Fox zu Konzessionen zu zwingen. Grund ihrer Sturheit ist aber anscheinend ihr Ausgepräter Sinn für Traditionen! Sarah Sprague, offizielles Sprechrohr der Truppe, erklärte dem amerikanischen Branchenblatt Variety hierzu "Dies ist immer noch das Epizentrum für die 'Star Wars'-Fans. Bei den großen, ikonischen Filmen der Siebzieger stellte man sich hier an. Keiner war beim Cinerama Dome." Man verharre ebenso aus Nächstenliebe, meint Sprague. Die von den "Krieg der Sterne" Fans betriebene Wohltätigkeitsorganisation 'Starlight, Starbright' lebe davon, dass man auf dem Hollywood Boulevard auf sie aufmerksam mache. Das ArcLight Kino liege zwar nur ein paar Meilen weiter östlich, sei jedoch nicht annähernd so prominent.
So ist das Anstehen für den Film wichtiger geworden, als der Film selbst. In Zeiten der Filmpiraterie ist diese Entwicklung nicht weiter wunderlich, da die Premiere jedes noch so behüteten Streifens schon Wochen zuvor am heimischen PC stattfinden. Dazu kommt noch die Enttäuschung vieler Fans über die letzten beiden Lucas-Produktionen - man beschimpfte sie als öde Reklame für seine Special Effects Firma, LucasFilm. Ob am 19. Mai 2005 die Leinwand des Chinese Theatre überhaupt noch eines Blickes gewürdigt wird? Jedenfalls wird sie dunkel sein.