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Christoph Schlingensief
Abschied vom großen Provokateur
Christoph Schlingensief verstorben
Christoph Schlingensief starb am vergangenen Samstag, den 21. August 2010 mit 49 Jahren an Lungenkrebs. Seinen zweieinhalbjährigen Kampf gegen die Krankheit hat der Regisseur in seinem Buch "So schön kanns im Himmel gar nicht sein!" festgehalten.
23. Aug 2010: Der am 24. Oktober 1960 geborene Filme- und Theatermacher war bekannt für seine Radikalität und Provokationen. Zum ersten Eklat kam es 1997, als Schlingensief bei der Kunstausstellungs-Reihe Documenta ein Plakat mit der Aufschrift "Tötet Helmut Kohl!" präsentierte. Für die Leinwand inszenierte er 1994 mit Helge Schneider die Komödie "00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter". In der Satire "Christoph Schlingensief - Die Piloten" von 2008 spielte er sich selbst.

Zuletzt arbeitete er im Rahmen des internationalen Kunstfests Ruhrtriennale am Theaterprojekt "S.M.A.S.H. - In Hilfe ersticken". Dieses musste er krankheitsbedingt Anfang Juli dieses Jahres absagen. wie die Nachrichtenseite heute.de am 21. August 2010 berichtet. Schlingensief hinterlässt neben seinem facettenreichen künstlerischen Erbe auch ein Festspielhaus in Afrika, für das er im Frühjahr 2010 den Grundstein legte.
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