
Filmrevue
Tony Curtis
Hollywood dreht in Europa
Die Wikinger kommen!
erschienen am 10. 06. 2022

Filmrevue
Tony Curtis mit Gattin Janet Leigh
Tony Curtis gibt nordischen Krieger
Ab sofort wird Kirk Douglas als Wikinger in den Filmpalästen für Angst und Schrecken sorgen. Ein weiterer Hollywood-Star ist mit von der Partie: Tony Curtis. Allerdings wird es dem Publikum etwas schwer fallen, ihm seine Rolle als nordischer Krieger abzukaufen, berichtet die Film Revue in ihrer Ausgabe vom 14. Mai 1957. Regisseur Richard Fleischer darf sich aber auch weiblicher Prominenz erfreuen: Janet Leigh, die bald in Orson Welles' "Im Zeichen des Bösen" zu bewundern ist. Ihr Engagement gilt ebenfalls als sicher. Ernest Borgnine soll das illustre Ensemble komplettieren.

Quick
Kirk Douglas an der großen Tafel
Gute Kritik, mäßiger Kassenerfolg
"Die Wikinger" wurde 1957 mit einem Budget von fünf Millionen US-Dollar realisiert. 1958 kam er in die Kinos und spielte über sechs Millionen Dollar ein. Die Dreharbeiten fanden in Frankreich, Norwegen und Kroatien statt. Von der Kritik wurde das Historiendrama positiv aufgenommen. Orson Welles ist in der englischen Fassung als Erzähler zu hören. Regisseur Richard Fleischer drehte drei Jahre zuvor "20.000 Meilen unter dem Meer". Interessantes Detail: Ernest Borgnine spielt in "Die Wikinger" den Vater von Douglas, tatsächlich ist er aber jünger als sein Schauspielkollege. Tony Curtis und Janet Leigh waren zum Zeitpunkt der Dreharbeiten seit sechs Jahren ein Paar, 1962 ließen sie sich scheiden.
erschienen am 10. Juni 2022
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Die Wikinger (Kinofilm)
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