Mit "Der Exorzist" hat William Friedkin nicht nur den bis heute erfolgreichsten, sondern laut Meinung vieler auch den furchterregendsten Horrorfilm aller Zeiten inszeniert. Nun hat der Oscar-Preisträger verraten, dass er gar nicht die Absicht hatte, mit dem Streifen einen Horrorfilm zu drehen. In einem gestern publizierten Interview mit dem Filmmagazin Hollywood Reporter verriet er: 'Ich dachte, der Film handelt vom Mysterium des Glaubens … Ich wollte keinen Horrorfilm machen', so Friedkin. 'Heute habe ich akzeptiert, dass er einer ist.' "Der Exorzist" handelt von einem kleinen Mädchen (Linda Blair), das vom Teufel besessen ist. Ein Exorzist (Max von Sydow) wird herbeigerufen, um den Dämon zu vertreiben. Der Film spielt seinerzeit in den nordamerikanischen Kinos mehr als 232 Millionen US-Dollar ein, inflationsbereinigt entspricht das heute einem Gesamtumsatz von über 922 Milliarden US-Dollar.

Die Verseh-Version von William Peter Blattys Bestseller-Roman "Der Exorzist" nimmt konkrete Formen an. Das Produktionsunternehmen Morgan Creek hat die Rechte zum Buch bereits letztes Jahr erworben und möchte die Serie an US-Sender verkaufen. Diverse Kabelsender seien an dem Projekt interessiert, heißt es laut einem Bericht des Filmmagazins Deadline am gestrigen Mittwoch, den 07. August 2013. Als Drehbuchautor wurde Jeremy Slater ("Pet") unter Vertrag genommen. Zuvor hatte Sean Durkin diesen Posten inne (wir berichteten: Der Exorzist kommt wieder!"). Roy Lee ("Departed - Unter Feinden") fungiert als ausführender Produzent. 1974 entstand unter der Regie von William Friedkin eine gleichnamige Kinoversion von Blattys Roman. Der Horror-Thriller mit Linda Blair und Max von Sydow gilt heute als Klassiker des Genres. Ihm folgten zwei Fortsetzungen und ein Prequel, die an die Qualität des Originals nicht heranreichten.