Will Smith als tollpatschiger Superheld in L.A.
Gewöhnlich werden Superhelden von jedem braven Bürger geliebt. Sie bekämpfen das Böse und helfen den Schutzbedürftigen. Bei Hancock (
Will Smith) ist das etwas anders. Wegen einiger Missgeschicke bei seinen Rettungsaktionen ist die Bevölkerung nicht allzu gut auf den tollpatschigen Helden zu sprechen. Er tut das deswegen, was jeder vernünftige Politiker an seiner Stelle getan hätte: Hancock beauftragt einen PR-Berater (
Jason Bateman). Dummerweise verliebt der unglückliche Superheld sich ausgerechnet in dessen Frau Mary (
Charlize Theron). Komplikationen sind also vorprogrammiert.
Regisseur
Peter Berg stellt das Superhelden-Kino mit seiner Komödie gehörig auf den Kopf. Statt Ärger abzuwenden, verursacht der Pechvogel Hancock trotz gutem Vorsatz eine Katastrophe nach der anderen. Der Grundgedanke beruht auf der einfachen Frage: Was geschieht, wenn ein Superheld zwar enorme Kräfte besitzt, aber nicht die Fähigkeiten, damit umzugehen?
Will Smith verkörpert einen Helden in der Identitätskrise. Er muss sich mit banalen Problemen herumschlagen - wie seinem Image in der Öffentlichkeit oder einer komplizierten Liebesgeschichte. Seine Reaktionen sind so pragmatisch wie liebenswürdig. Dadurch ist er dem Publikum näher, als mancher erfolgreicher Superheld.