Mit vier Jahren kommt der 1974 geborene Kroate Stipe Erceg mit seinen Eltern nach Deutschland. Später zieht es ihn nach New York, kehrt aber schnell wegen der Schauspielausbildung am
Europäischen Theaterinstitut in Berlin nach Deutschland zurück. Parallel besucht er das
Grotowski-Zentrum im italienischen Pontedera.
1998 gibt er sein Theaterdebüt auf der Studiobühne
Hanns Eisler in Berlin, drei Jahre später sein Filmdebüt in dem Kurzfilm "
Kiki und Tiger" von
Alain Gsponer. Seinen Durchbruch hat Erceg 2004 in
Hans Weingartners "
Die fetten Jahre sind vorbei", wofür er mit dem
Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet wird. 2007 spielt er einen RAF-Terroristen in "
Der Baader Meinhof Komplex". Erceg ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Berlin.