Das zehnte Black Nights Film Festival in Tallin findet vom 23. November bis zum 10. Dezember 2006 statt. Es ist das größte Kulturereignis in der baltischen Region und gilt als Schnittpunkt zwischen Ost und West.

Ulrich Noethen, Gernot Roll und Uli Putz sind die Jury des Förderpreises Deutscher Film. Sie haben den Preis für die beste weibliche Hauptrolle geteilt: Rosalie Thomass ("Polizeiruf 110: Er sollte tot") und Jördis Triebel ("Emmas Glück") wurden am 19. Juli 2006 mit dem von der HypoVereinsbank AG, dem Bayerischen Rundfunk (BR) und Bavaria Film gestifteten Preis ausgezeichnet.

Die Nominierungen für den Förderpreis Deutscher Film des Filmfestes München 2006 stehen fest. Ausgezeichnet werden die beste Regie, das beste Drehbuch und die besten weiblichen und männlichen Hauptdarsteller. Dabei konnte "Pingpong" von Matthias Luthardt insgesamt drei Nominierungen erzielen. Die letzte Entscheidung liegt jetzt bei den Jurymitgliedern Ulrike Putz, Ulrich Noethen und Gernot Roll.

Mit einer Überraschung ging am gestrigen Sonntag, dem 28. Mai das Filmfestival von Cannes zu Ende. Ken Loach erhielt für sein irisches Kriegsdrama "The Wind That Shakes the Barley" die Goldene Palme. Zudem zeichnete die Jury unter dem Vorsitz von Regisseur Wong Kar-wai nicht einzelne Schauspieler, sondern statt ihrer Ensembles aus. Wie erwartet, konnte sich "Volver"-Hauptdarstellerin Penélope Cruz über eine Goldene Palme freuen. Sie teilt sich den Preis allerdings mit ihren Schauspielkolleginnen Carmen Maura, Lola Dueñas und Yohana Cobo.

Im offiziellen Wettbewerb des 59. Filmfestivals von Cannes sind bekanntlich keine deutschen Teilnehmer vertreten. Wohl aber in der Semaine de la Critique. Matthias Luthardt ist einer von ihnen und konnte am Wochenende mit der Vorstellung seines Erstlings "Pingpong" einen Erfolg verbuchen. Das Kammerspiel wurde von der internationalen Kritik begeistert aufgenommen.

Europäische und lateinamerikanische Beiträge dominieren die 45. Woche der Internationalen Filmkritik. Parallel zu den Filmfestspielen in Cannes stellen junge Filmemacher vom 18. bis 26. Mai 2006 ihre Erstlingswerke oder Zweitproduktionen vor. In diesem Jahr geht auch ein deutscher Spielfilm an den Start. Matthias Luthardts Erstling "Pingpong" thematisiert die Schwierigkeiten einer familiären Beziehung.