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Nicholas Sparks
'Wenn ich lese, bin ich glücklich'
Interview: Nicholas Sparks: Zeit zum Lesen
Nicholas Sparks ist ein äußerst erfolgreicher Schriftsteller. Romane wie "Nur für Dich", "Wie ein einziger Tag" und "Message in a Bottle" werden millionenfach verkauft und lassen Frauenherzen höher schlagen. Viele seiner Geschichten werden verfilmt, "Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht" ist bereits die achte Filmadaption seiner Romane. Im Interview mit Filmreporter.de verrät der Autor sein Erfolgsgeheimnis und erklärt uns, weshalb er selbst keine Filme inszenieren will. Außerdem erfahren wir, wie es Sparks trotz Berufsstress gelingt, jedes Jahr 120 Romane zu lesen.
erschienen am 9. 03. 2013
Senator Filmverleih
Julianne Hough mit Josh Duhamel hier im Wasser und im kalten Berlin zum Interview mit Filmreporter.de
Ricore Text: Weshalb entscheiden Sie beim Verfassen eines Romans zunächst wie alt die Hauptcharaktere sein sollen?

Nicholas Sparks: Ich versuche stets eine erfrischende Geschichte zu erzählen. Eine der Wege dies zu tun, ist, das Alter der Protagonisten festzulegen. Wir wissen alle, dass es in meinen Geschichten wiederkehrende Elemente gibt, die meine Leser ebenso von mir erwarten wie die Zuschauer der Filmadaptionen: Die Geschichte spielt in North Carolina, das Meer ist allgegenwärtig, es gibt Regenstürme, Sonnenuntergänge, oft stirbt irgendjemand und diverse Menschen verlieben sich. Wir wissen, dass es das ist, was ich mache [lacht]. Deshalb besteht meine Hauptaufgabe darin, mein möglichstes zu tun, um den Plot und die Figuren so neu, unverbraucht und originell wie möglich wirken zu lassen. Erst danach stelle ich mir die Frage, welchen Ton meine Geschichte anschlagen soll, wie viele Seiten ich schreiben möchte, welche Berufe die Leute haben und welche Konflikte sie austragen. Ich variiere dies so gut als möglich. Denn ich möchte, dass es möglich ist, dass man "Wie ein Licht in der Nacht" und "Nur mit dir" direkt hintereinander lesen kann, ohne dabei das Gefühl zu haben, dass sie sich zu sehr gleichen. Das gilt auch für die Filme.

Ricore: Was hält Sie bei Laune immer neue Romane zu schreiben?

Sparks: Die Herausforderung zu sehen, ob ich noch immer dazu in der Lage bin. Ich bin ein Schriftsteller und meine Herausforderung liegt darin zu sehen, ob ich noch etwas anderes erzählen kann, als in meinen Geschichten zuvor.

Ricore: Wie lange benötigen Sie, um einen Roman fertigzustellen?

Sparks: Fünf bis sechs Monate. Das reine Schreiben nimmt rund 70 Tage in Anspruch. Wenn ich mich hinsetze um zu schreiben, ist dies jedoch nicht mit einer Zeitvorgabe verbunden, sondern mit einer Zeichenzahl. Normalerweise nehme ich mir 2.000 Wörter vor. Das kann dann mal in drei bis vier Stunden durch sein, kann aber an schlechten Tagen auch bis zu zehn Stunden dauern. Multipliziert man das mit 70 Tagen, ergibt das 140.000 Wörter. Wenn man anschließend die Korrekturen vornimmt und auch das ein oder andere inhaltlich kürzt, bleiben am Ende meist ungefähr 100.000 Worte übrig.

Ricore: Wie erkennen Sie, dass eine Idee für einen Roman taugt?

Sparks: Wenn ich an einer Idee tüftle, kommt irgendwann der Punkt wo ich denke, dass ich jetzt genügend Stoff zum Schreiben habe. Es kann sein, das es nur einen Tag von der ersten Idee bis zum Schreiben dauert, aber es kann auch Jahre dauern. Normalerweise denke ich sechs Wochen bis vier Monate über eine Geschichte nach.

Ricore: Wie viele Ideen werden innerhalb dieses Zeitraums verworfen?

Sparks: Zehntausende, da man über jedes kleine Bisschen intensiv nachdenken muss. Beispielsweise hatte ich dutzende Ideen, welchen Beruf der von Josh Duhamel verkörperte Charakter ausüben soll. Von Polizist über Arzt, Maler und Handwerker, bis hin zum Ladenbesitzer war so ziemlich alles dabei.

Ricore: Was lesen Sie privat?

Sparks: Ich lese schätzungsweise 120 Bücher im Jahr. 25 Prozent davon sind nicht-fiktionale Bücher. Diese sind sich alle ziemlich ähnlich. Ich lese gerne Geschichtsbücher und Biografien, allerdings nicht von Prominenten oder Politikern. Dazu kommen Werke mit Umwelt- und Sozialen Themen. Im Bereich fiktionale Romane lese ich eigentlich alles, was irgendwie meine Aufmerksamkeit erregt. Insofern ist von klassischer Lyrik bis hin zu modernen Autoren wie Stephen King so ziemlich alles vertreten. Heute Morgen beendete ich beispielsweise einen Roman von John Connolly.

Ricore: Wie lange benötigen Sie pro Buch?

Sparks: Natürlich hängt das größtenteils von der Länge des Romans ab. Aber selbst unter Berücksichtigung meines Schreibens, der Filme, Pressetermine, Reisen, fünf Kinder und eine Ehefrau, benötige ich für einen Roman im Schnitt nur zwei bis drei Tage.
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Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht
Ricore: Wie ist in diesem Zusammenhang ein typischer Tag von Ihnen strukturiert?

Sparks: Ich stehe sehr früh auf, meistens gegen 5:30 Uhr. Dann trinke ich einen Kaffee, lese die Zeitung - das ist einer meiner wenigen ruhigen Momente des Tages, wenn es in unserem Haus noch leise ist [lacht]. Um 6:30 Uhr mache ich dann ein bis zwei Stunden Fitness, danach dusche ich und beginne damit am Roman zu schreiben, falls ich mich gerade im Schreibprozess befinde. Von 9:30 Uhr bis 10:15 Uhr mache ich allgemeine Büroarbeit. Anschließend arbeite ich wieder für zwei Stunden und esse danach mit meiner Frau zu Mittag. Danach arbeite ich wieder für drei Stunden, um gegen 16:00 Uhr schließlich das letzte Mal die Büroarbeit zu erledigen, denn um diese Zeit gibt es immer wieder einen neuen Ansturm an Emails und Telefonanrufen, da ich zwar in North Carolina lebe, ein Großteil meiner Arbeit sich jedoch in Los Angeles abspielt. Ab 17:00 Uhr widme ich mich dann voll und ganz meiner Familie. Dazwischen nutze ich jede freie Sekunde, um so viel zu lesen als möglich.

Ricore: Demnach ist Schreiben Arbeit und Lesen Privatvergnügen?

Sparks: Das ist korrekt. Ich bin der Typ Mensch, der wenn er mit dem Auto fährt und an einer roten Ampel halten muss, diesen Moment nutzt, um eine weitere Seite im Buch zu lesen. Wenn meine Frau shoppen geht und ich sie während des Urlaubs dabei begleite, habe ich stets ein Buch dabei, setze mich daneben und fange an zu lesen. Man könnte meinen, das sei unhöflich, aber meine Frau weiß dann, dass es mir gut geht. Und ihr geht es auch gut, wenn sie in Ruhe shoppen kann. Es gibt noch viel mehr solcher Beispiele. Wenn ich lese, bin ich glücklich. Das war schon immer so.

Ricore: Das hört sich so an, als wenn es in Ihrem Tag keinen einzigen Moment gibt, in dem Sie nichts tun.

Sparks: Ja, das stimmt und ist auch ein gewisses Problem. Es ist meine Natur, immer etwas zu tun.

Ricore: Haben Sie dann überhaupt Zeit sich mal hinzusetzen und einen Film anzusehen?

Sparks: Ja klar, ich bin ein großer Filmfan.

Ricore: Welche Adaption Ihrer Bücher finden Sie am besten?

Sparks: "Wie ein einziger Tag" ist ziemlich gut. Das ist bereits ein echter Klassiker. Bei uns Zuhause, haben wir bisher aber "Nur mit dir" am öftesten gesehen. Das liegt daran, dass der Film schon länger draußen ist, meine Kinder noch nicht allzu groß sind und dieser noch besser für jüngere Leute geeignet ist als die anderen. Zudem hat er eine tolle Botschaft.

Ricore: Wie stark sind Sie in die Adaptionen Ihrer Romane eingebunden?

Sparks: Ich bin ziemlich stark involviert. Bei der Suche des Drehbuchautors, des Regisseurs, der Schauspieler, der Weiterentwicklung des Drehbuchs und als Produzent bin ich mit von der Partie. Allerdings bin ich keiner von denen, die ständig am Set hocken.
Kinowelt Filmverleih
Schriftsteller Nicholas Sparks am Set von "Das Leuchten der Stille"
Ricore: Werden Sie mal einen Roman schreiben, der nicht in North Carolina spielt?

Sparks: Wahrscheinlich nicht. Aber es gibt ja auch andere Medien. Beispielsweise habe ich aus genau dem Grund begonnen mich im Fernsehbereich zu engagieren, weil ich auch eine Geschichte an einem anderen Ort beziehungsweise zu einer anderen Zeit erzählen will. So kümmere ich mich derzeit um einen Western, bei dem Frauen im Mittelpunkt stehen und der im Jahr 1864 spielt.

Ricore: Was sagen Ihre Verwandten dazu, dass Sie immer wieder ihre Namen für Ihre Geschichten verwenden?

Sparks: Sie finden es super, diesbezüglich habe ich eine lustige Geschichte parat. Ich habe einen Sohn namens Landon, eine Tochter namens Lexie und eine namens Savannah. Landon war der Hauptcharakter in "Nur mit dir", Savannah in "Das Leuchten der Stille". Lexi hingegen taucht zwei Mal in meinen Büchern auf: "True Believer" und "At First Sight", zwei Werke, die nie adaptiert wurden. Deshalb sagte sie mal zu mir: 'Daddy, wie kommt es, dass mein Name noch nie in einem deiner Filme war?'. Ich sagte darauf: 'Meine Süße, du hast es sogar besser als die anderen. Dein Name kommt in zwei Büchern vor. Der von den anderen nur einmal.' Darauf antwortete sie nur: 'Aber ich hätte lieber meinen Namen in einem Film Daddy!'. Deshalb haben wir in "Safe Haven" eine Änderung vorgenommen. Das kleine Mädchen heißt nicht wie im Buch Kristin, sondern Lexie [lacht]. Wer kann schon einem kleinen Mädchen widerstehen, wenn es dich mit seiner süßen, aber traurigen Stimme bittet? [lacht].

Ricore: Welche Änderungen wurden noch vorgenommen?

Sparks: Ziemlich viele, das bringt eine Adaption immer mit sich. Ich würde fast darauf wetten, dass nicht eine einzige Dialogzeile des Buches wörtlich im Film vorkommt. Im Großen und Ganzen hat sich aber nichts Gravierendes verändert. Die Geschichte, die Atmosphäre und alles andere ist dieselbe.

Ricore: In "Safe Haven" schreiben Sie zum ersten Mal einen richtigen Krimiplot. Ist das künftig öfters zu erwarten - werden Sie eines Tages sogar einen reinen Thriller schreiben?

Sparks: Wahrscheinlich nicht. Ich bin zufrieden mit dem, was ich schreibe. Ich bin dazu in der Lage immer wieder verschiedene Themen und Genre in meine Bücher einfließen zu lassen. Einen richtigen Thriller zu schreiben, könnte ich mir höchstens fürs Fernsehen vorstellen.

Ricore: Was sind die Zutaten einer perfekten romantischen Szene?

Sparks: Das kommt auf den jeweiligen Film an. Mit einem Sonnenuntergang kann man aber nie was falsch machen. Ebenso wenig mit Regenstürmen und Wasser im Allgemeinen. Auch ein Strand ist immer gut.

Ricore: Ist Ihr persönliches Leben genauso romantisch, wie das in Ihren Büchern und Filmen?

Sparks: Ja.
Universum
Message in a Bottle
Ricore: Stimmt es, dass Sie Ihrer Frau jedes Jahr zum Jubiläum einen Liebesbrief schreiben?

Sparks: Ja.

Ricore: Was ist schwieriger: Das Schreiben eines Romans, oder das Verfassen dieses Briefes?

Sparks: Keine Frage, natürlich ist das Schreiben einer Geschichte wesentlich schwieriger. Aber wie auch immer, um diesen Brief zu schreiben, benötige ich zwei Tage, wahrscheinlich 16 bis 17 Stunden, bis jedes Wort perfekt sitzt. Das Probeschreiben mache ich am Computer. Wenn ich fertig bin, drucke ich den Text aus und fertige eine handschriftliche Version an, schließlich ist ein handgeschriebener Brief um einiges romantischer.

Ricore: Welchen Rat haben Sie für eine langanhaltende Beziehung?

Sparks: Man sollte sehr sorgsam auswählen. Wenn man das macht, sollte alles andere klar gehen. Wenn man lediglich sagt, er oder sie könnte der Richtige sein, dann wird die Beziehung meistens eine sehr schwierige Angelegenheit.

Ricore: Erinnern Sie sich noch an den Moment, als Sie wussten, dass Ihre Frau die Richtige ist?

Sparks: Ja. Ich lernte meine Frau an einem Montag kennen und sagte ihr am Dienstag, dass wir heiraten würden.

Ricore: Sagte Sie ja?

Sparks: Nein, sie lachte mich aus. Aber ich war sehr charmant und hartnäckig und habe es weiter versucht. Einige Monate später verlobten wir uns und wiederum ein paar Monate darauf haben wir geheiratet, ungefähr ein Jahr nachdem wir uns kennengelernt hatten. Ich war 22 als wir uns kennenlernten und 23 als wir den Bund der Ehe schlossen.

Ricore: Begleitet Ihre Frau Sie ab und an auf Ihre berufliche Reisen?

Sparks: Nein. In solchen Fällen ist es ziemlich klar, dass die meiste Zeit des Tages für die Arbeit mit den Medien draufgeht. Deshalb würde sie sich ziemlich schnell langweilen, wenn sie mitkommen würde. Daher reisen wir nur zusammen, wenn ich nicht arbeiten muss.
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Nicholas Sparks
Ricore: Wenn Sie ein Buch schreiben, haben Sie dann gleich die Gewissheit, dass daraus später ein Film wird?

Sparks: Mir ist so etwas ziemlich schnell klar. Allerdings habe ich nicht sofort Schauspieler im Kopf, die meine Figuren spielen könnten.

Ricore: Welche Filme sehen Sie privat?

Sparks: Ich mag alles was gut ist [lacht]. Ich bin ein großer Fan der "Toy Story"-Reihe. "Toy Story 3" ist der letzte Film bei dem ich geweint habe, davor jahrelang gar nicht. Der hat mich echt umgehauen. Außerdem finde ich Horror-Streifen sehr gut, nur ist das Problem, dass niemand aus meiner Familie dieses Genre mag. Deshalb muss ich mir solche Streifen fast immer alleine ansehen. Dabei fühle ich mich dann immer sehr merkwürdig. Metaphorisch gesprochen habe ich sogar schon versucht meine Familie in eine Horror-Vorstellung zu tragen, aber selbst dann will niemand. Wahrscheinlich haben sie Angst, Alpträume zu bekommen.

Ricore: Welcher Film war Ihr Favorit bei den Oscars?

Sparks: "Argo".

Ricore: Haben Sie alle nominierten Filme gesehen?

Sparks: Ich musste, schließlich bin ich Mitglied der Academy.

Ricore: In welcher Kategorie war es für Sie am schwierigsten eine Entscheidung zu treffen?

Sparks: Das sind die Kategorien, in denen ich mich fachlich nicht so gut auskenne. Allen voran der Bereich Schnitt. Es war ziemlich anstrengend in jeder Kategorie seine Stimme abgeben zu müssen [schnauft].

Ricore: Sie haben mal gesagt, dass Menschen 80 Prozent ihrer Zeit versuchen, das Richtige zu tun. Wie kamen Sie darauf?

Sparks: Das beruht auf meiner Lebenserfahrung. Wenn es nicht wahr wäre, gäbe es wesentlich mehr Autounfälle, denn die meisten Menschen stoppen noch immer bei einer roten Ampel. Wenn jemand in einer Bar seine Geldbörse liegen lässt, dann kommt fast jemand hinter dir her und macht dich darauf aufmerksam. Natürlich gibt es ein paar faule Äpfel, aber die große Mehrheit neigt dazu, sich stets ordentlich zu verhalten und sich um Familie sowie Freunde zu kümmern.

Ricore: Welches ist die nächste Nicholas Sparks-Verfilmung nach "Safe Haven"?

Sparks: "The Best of Me". Wer die Hauptrollen übernehmen wird steht jedoch noch nicht fest, da wir uns gerade im Casting-Prozess befinden.

Ricore: Wie zufrieden sind Sie mit Josh Duhamel und Julianne Hough in "Safe Haven"?

Sparks: Sie waren entzückend. Ich finde sie haben einen tollen Job gemacht, vor allem was die Authentizität ihrer Rollen angeht.

Ricore: Könnten Sie sich vorstellen selbst einen Spielfilm zu inszenieren?

Sparks: Nein, niemals im Leben. Eigentlich sollte man in unserer Branche niemals nie sagen. Aber ich sage trotzdem, dass ich nie bei einem Film Regie führen werde.

Ricore: Angebote haben Sie aber bereits bekommen?

Sparks: Ja. Ich habe aber keinerlei Bedürfnis eines der Angebote anzunehmen. Wenn ich wollte, könnte ich es machen, aber ich mache so etwas ziemlich schlecht. Regie zu führen ist eine Fähigkeit, die man haben muss und die man nicht erlernen kann. Beim Regieführen geht es um mehr, als ein einzelnes Standbild auf Video festzuhalten. Darüber hinaus muss man sich ja noch überlegen wie die Schauspieler agieren sollen und man muss sich mit den Cuttern und Musikleuten zusammensetzen, um dem Film die passende Atmosphäre zu verleihen und noch vieles mehr. Das ist ein ganz eigener Kosmos. Insofern wäre ich kein guter Regisseur. Hinzu kommt, dass es ziemlich herausfordernd sein kann eine Szene auf originelle Weise zu drehen. Ich habe einen sehr interessanten Artikel über Steven Spielberg gelesen, darin stand, dass er der Typ Mann ist, der mit einem anderen Regisseur 30 Minuten darüber diskutieren könnte, aus welcher Position das Wasserglas am besten zu filmen sei. Und für so etwas ist mein Gehirn absolut nicht geschaffen.

Ricore: In "Safe Haven" spielen zwei Kinder, Mimi und Noah. Haben Sie die beiden ausgesucht, oder der Regisseur?

Sparks: Sie wurden von Lasse Hallström ausgewählt.

Ricore: Wollen Ihre Kinder auch mal vor der Kamera stehen?

Sparks: Wahrscheinlich würde Savannah gerne mitspielen wollen, Landon und Lexie nicht, wobei Landon in "Safe Haven" irgendwann mal ganz kurz im Hintergrund zu sehen ist, genau wie Miles. Aber Savannah ist unsere kleine Entertainerin, ich glaube ihr würde es sehr gefallen ein großer Star zu sein. Sie ist elf [strahlt].

Ricore: Vielen Dank für das Gespräch!
erschienen am 9. März 2013
Zum Thema
Nicholas Sparks gehört zu den bekanntesten Schriftstellern des 21. Jahrhunderts. Mit seinem romantischen Roman "Wie ein einziger Tag" feiert er Ende der 1990er Jahre seinen Durchbruch. Bücher wie "Nur mit Dir", "Das Leuchten der Stille" und "Message in a Bottle" folgen. Stets geht es um ein Liebespaar aus North Carolina, welches erst schwere Schicksalsschläge verkraften muss, um am Ende wieder glücklich miteinander vereint zu werden. Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht" ist 2013 bereits..
Katie (Julianne Hough) ist aus Boston geflohen. In der Kleinstadt Southport nimmt sie eine neue Identität an. Sie findet eine Stelle als Kellnerin und lernt bald den Witwer Alex (Josh Duhamel) kennen. Die beiden kommen sich näher, ihren Gefühlen steht jedoch Katies Geheimnis im Weg. Mit "Safe Haven" hat der schwedische Regisseur Lasse Hallström nach "Das Leuchten der Stille" einen weiteren Roman von Nicholas Sparks verfilmt.
2024