Made in France - Im Namen des Terrors

"Made in France - Im Namen des Terrors" beginnt in einer kleinen Moschee in einem Vorort von Paris, wo ein Hassprediger gegen die westliche Gesellschaft hetzt, gegen die Pornografie dieser Welt und das Internet als einer der Wurzeln des Bösen beschuldigt. Sam (Malik Zidi), ein französischer Journalist und Moslem, sitzt zwischen den Zuhörern, und ist dabei, eine extremistische Gruppe von jungen Islamisten zu unterwandern, um das Phänomen des rasant wachsenden fanatischen Terrors in Frankreich zu untersuchen.

Schnell hat er durch sein Wissen über den Koran das Vertrauen von Driss (Nassim Si Ahmed), einem jungen Boxer, Christophe (François Civil), Sohn einer streng katholischen Familie, und Sidi (Ahmed Dramé), einem jungen Mann, der sich im Kampf beweisen will, gewonnen. Zusammen treffen sie Hassan, ein Mann, der gerade aus einem Trainingscamp aus Palästina gekommen ist und die Befehle erhalten hat, den Krieg durch Terror in den Westen zu verbreiten. Unter Hassans Führung sollen sie sich von ihrem alten Leben absagen, beschaffen sich Waffen und Zutaten für eine Bombe. Als Sam die Gruppe bei der Polizei verraten will, zwingt ihn diese dazu, weiterzumachen, um die Namen der Befehlsgeber zu finden. Doch das wird immer gefährlicher: Hassan beginnt an Sam zu zweifeln und verliert sich immer mehr in seinem Fanatismus. Der Tag des Anschlags rückt immer näher…

Lukas Pitule, Filmreporter.de