farbfilm Verleih
Mein Totemtier & ich (Totem, 2022)
Mein Totemtier & ich
Originaltitel
Totem
Alternativ
Mein Totemtier und ich (Schreibweise)
Regie
Darsteller
Jean-Philippe Amani, Emmanuel Ohene Boafo, Céline Camara, Aqil Dahhan, Kenneth Herdigein, Bas Keijzer
Kinostart:
Deutschland, am 06.06.2024 bei farbfilm verleih
Genre
Kinderfilm
Land
Niederlande, Luxemburg, Deutschland
Jahr
2022
Länge
90 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
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Drama für Kinder von acht bis 13
Ama (Jean-Philippe Amani) ist elf Jahre alt und träumt von einem Start als Schwimmerin bei den Olympischen Spielen. Ihre Trainerin ahnt, dass sie illegal in Rotterdam lebt, ebenso ihre Lehrer in der Schule, wo sie als Klassenbeste brilliert.
Nur ihr bester Freund Thijs (Ole van Hoogdalem) weiß die Wahrheit. Amas Familie lebt illegal in Rotterdam. Hilflos muss Ama eines Abends zusehen, wie ihre Mutter und ihr kleiner Bruder von der Polizei in Abschiebegewahrsam gebracht werden. Nach ihr und ihrem Vater wird gefahndet, ausgerechnet Thijs' Mutter leitet die Suche. Bei ihrer Odyssee durch die niederländische Hafenstadt auf der Suche nach ihrem Vater und nach einer Bleibe hat Ama bald einen treuen Begleiter: Ihr Totemtier ist ein Stachelschwein.
Nur ihr bester Freund Thijs (Ole van Hoogdalem) weiß die Wahrheit. Amas Familie lebt illegal in Rotterdam. Hilflos muss Ama eines Abends zusehen, wie ihre Mutter und ihr kleiner Bruder von der Polizei in Abschiebegewahrsam gebracht werden. Nach ihr und ihrem Vater wird gefahndet, ausgerechnet Thijs' Mutter leitet die Suche. Bei ihrer Odyssee durch die niederländische Hafenstadt auf der Suche nach ihrem Vater und nach einer Bleibe hat Ama bald einen treuen Begleiter: Ihr Totemtier ist ein Stachelschwein.
Das Drama für Kinder von acht bis 13 soll die Vorzüge der Aufnahme und Integration von Menschen aus aller Welt nahebringen. Das gelingt Regisseur Sander Burger auch zunächst sehr gut. Realistisch werden die unterschiedlichen Lebenswelten von Ama und Thijs geschildert, ebenso die ständige Angst des Mädchens vor der Polizei. Auch das phantastische Element mit dem Einsatz des Totemtiers ist geglückt. Doch diese Linie verliert der Film im letzten Drittel, hier gibt es doch einige dramaturgische und inhaltlich-logische Hänger.
Das ist schade, denn auch auf gestalterischer Ebene hat der Film viele Stärken, der sich der zunehmenden Ablehnung von Geflüchteten mit einer klaren Haltung entgegenstellt. So ist der Bildstrich wie Amas Leben immer ein wenig in der Schräge, wenn Ama und ihr Totemtier miteinander agieren. Auch die enge Verbindung Amas mit dem Wasser wird immer wieder in der Geschichte aufgenommen und mündet in eine dramatische Verfolgungs- und Rettungsszene.
Das ist schade, denn auch auf gestalterischer Ebene hat der Film viele Stärken, der sich der zunehmenden Ablehnung von Geflüchteten mit einer klaren Haltung entgegenstellt. So ist der Bildstrich wie Amas Leben immer ein wenig in der Schräge, wenn Ama und ihr Totemtier miteinander agieren. Auch die enge Verbindung Amas mit dem Wasser wird immer wieder in der Geschichte aufgenommen und mündet in eine dramatische Verfolgungs- und Rettungsszene.