Salzgeber
Holunderblüte

Holunderblüte

Originaltitel
Holunderblüte
Regie
Volker Koepp
Darsteller
Fritzi Haberlandt, Volker Koepp
Kinostart:
Deutschland, am 24.01.2008 bei Salzgeber & Co. Medien
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2007
FSK
ab 0 Jahren
Länge
89 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Letzter Teil von Volker Koepps Ostpreußen-Zyklus
Volker Koepp stellt in seinem Werk die Zerrissenheit Ostpreußen und seiner Bewohner dar. Der Regisseur beschränkt sich auf die Region in und um Kaliningrad. Die Menschen hier finden nur schwer Arbeit, selbst die Felder liegen brach. Entweder ziehen sie weg, um sich in der Fremde Arbeit zu suchen oder sie geben sich ihrem Kummer hin, suchen Trost im Alkohol. Die Leidtragenden sind vor allem die Kinder. Sie erzählen Koepp von ihrem Leben, stellen ihre Träume und Wünsche dar. Viele der Kinder tragen in frühen Jahren bereits eine große Verantwortung, denn sie müssen sich um ihre jüngeren Geschwister kümmern.
"Holunderblüte" ist nicht Volker Koepps erster filmischer Ausflug nach Ostpreußen. Schon in früheren Werken behandelte der Regisseur die politische und soziale Geschichte dieses Gebiets und das Schicksal seiner Bewohner. Mit dieser Dokumentation beschließt der Filmemacher seinen "Ostpreußen-Zyklus". Sein Interesse für Ostpreußen entdeckte Koepp auch in den Gedichten des in Tilsit geborenen Johannes Bobrowski. Der Lyriker setzte sich in seinen Schriften ebenfalls intensiv mit dem Schicksal osteuropäischer Völker auseinander. Um die krassen ökonomischen Gegensätze der Region zu verdeutlichen, stellt Koepp in seinem Film absichtlich die Schönheiten der Natur gegen die harten Schicksale seiner Protagonisten.
Indra Fehse/Filmreporter.de
Galerie: Holunderblüte
"Holunderblüte" ist nicht Volker Koepps erster filmischer Ausflug nach Ostpreußen. Schon in früheren Werken behandelte der Regisseur die politische...
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2024