Koch Media
Die Munsters Gespensterparty

Die Munsters: Gespensterparty

Originaltitel
Munster, Go Home!
Alternativ
Die Munsters - Gespensterparty (DVD-Titel); Gespenster-Party (Österreich)
Regie
Earl Bellamy
Darsteller
Ben Wright, Robert Ball, Dick Crockett, Jack Dodson, Jimmy Garrett, Henry Hunter
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
1966
Länge
96 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Kinospinoff für Fans der schrägen Munster-Familie
Das ruhige Leben der Munster-Familie wird durch eine erfreuliche Nachricht durcheinander gebracht. Nach dem Tod eines entfernten Verwandten erbt Familienoberhaupt Herman (Fred Gwynne) einen Lord-Titel sowie das dazugehörige Schloss "Munster Hall" in England. Die Familie will sich ihr neues Eigentum natürlich selbst ansehen und begibt sich auf die lange Schiffsreise. Nichts läuft nach Plan, seid die Familie an Bord ist. Opa (Al Lewis) verwandelt sich langsam in einen Werwolf, Herman wird seekrank und hütet die meiste Zeit das Bett. Seine junge Nichte, die aus der Art geratene Marilyn (Debbie Watson) verliebt sich erstmals. Auch am anderen Ende des Ozeans warten Probleme. Cousin Freddie (Terry Thomas) und Lady Effigie Munster (Hermione Gingold) sind mächtig sauer und wollen den amerikanischen Teil der Familie aus dem Weg räumen.
Im Mai 1966 wurde die letzte Folge der "Munsters" ausgestrahlt. Die TV-Serie erfreute sich in den letzten zwei Jahren guter Einschaltquoten und fand ein stetig wachsendes Publikum. Um die Fangemeinde nicht zu enttäuschen, kam im Juni 1966 der erste Kinospinoff "Die Munsters: Gespensterparty" in die Kinos. Nach einigen Produktionsschwierigkeiten stand das Filmteam fest. Regisseur Earl Bellamy, der auch sieben Folgen der Serie gedreht hatte, übernahm das Projekt und schloss die Dreharbeiten innerhalb vier Wochen ab. Die gewohnten Gesichter der Serie wurden beibehalten, die junge Debbie Watson war der einzige Neuzugang der Besetzung. Die Komik lebt wie in der Serie von der Umkehrung des Ideals der gutbürgerlichen amerikanischen Familie. Wieder rümpfen Lily Muntser und Co. die Nase beim Anblick ihrer "normalen" Nichte, und nichts hat sich in den makabren Vorlieben der Kinder geändert. Auf der Reise nach England kommt es zu mehreren witzigen Zusammenstößen mit anderen Normalos, die trotz der einfachen Geschichte sehr unterhaltsam sind. Das Publikum durfte ihre Lieblingsmonster erstmals in Farbe sehen. Der bunte Effekt machte aber die Unzulänglichkeiten des Make-Ups deutlich. Auch wenn der Film an den Kinoklassen versagte, ist die Weltreise der Musters eine unterhaltsame Angelegenheit.
Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de
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Die Munsters Gespensterparty
2024