Roméo et Juliette (Salzburg 2008)

Die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur, Romeo und Julia, durfte auch auf den Salzburger Festspielen 2008 nicht fehlen. Die Erwartungen des Publikums und der Kritiker waren groß. Festspielintendant Jürgen Flimm versprach mit der Neuinszenierung von Charles Gounod ein Meisterwerk. Für Spannung sorgte auch der Auftritt des mexikanischen Opernstars Rolando Villazón, der sich nach knapp zwei Jahren Pause wieder auf der Bühne präsentierte. Normalerweise hätte er den Romeo an der Seite seiner beliebtesten Bühnen-Partnerin Anna Netrebko gesungen, doch aufgrund von deren Schwangerschaft sprang die junge Georgierin Nino Machaidze ein. Die Inszenierung stammt von US-Musical-Regisseur Bartlett Sher, der es laut der Nachrichtenagentur dpa verstand, das Publikum mitzureißen und zu faszinieren. Die Musik spielte das Mozarteum-Orchester Salzburg unter dem kanadischen Dirigenten Yannick Nezet-Seguin.