Delphi Filmverleih
LOL

LOL

Originaltitel
LOL (Laughing Out Loud)
Regie
Lisa Azuelos
Darsteller
Lisa Azuelos, Lucille O'Flanagan-Le Cam, Vivienne Vernes, Esmeralda Kroy, Virginie Lente, Étienne Alsama
Kinostart:
Deutschland, am 27.08.2009 bei DCM (Delphi Filmverleih)
Kinostart:
Österreich, am 11.09.2009 bei Luna Film
Genre
Komödie
Land
Frankreich
Jahr
2008
FSK
ab 6 Jahren
Länge
103 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.lol-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
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"La Boum - Die Fete" war gestern - LOL ist heute
Lola (Christa Theret), von allen LOL gerufen, hat sich so auf den ersten Schultag gefreut. Aber Freund Arthur (Félix Moati) scheint sich in den Ferien nach einer anderen umgesehen zu haben. Es drängt sich ihr eh die Frage auf, ob sie nicht besser zu ihrem besten Freund Mae (Jérémy Kapone) passen würde. Ihr Leben steht also wieder mal auf dem Kopf. Genauso unerträglich empfindet sie das Verhalten ihre Mutter, der Architektin Anne (Sophie Marceau). Sie behandelt ihre Tochter immer noch wie ein Kind, steckt aber selbst in einem ähnlichen Gefühlschaos wegen ihrer Männerbekanntschaften wie ihre Tochter. Dass ihre Mitschüler ihre Mutter cool finden, macht für Lola alles nur noch schlimmer. Trotz Internet und Reality-Fernsehen sind die Teenager-Probleme seit "La Boum - Die Fete" doch dieselben geblieben. Gefühlsturbulenzen und Wirrungen um das erste Mal verwandeln das Leben von Lola in einen Horrortrip. Nicht nur in Frankreich wird ein Teenagerfilm im Jahr 2008 zum Riesenhit - man denke nur an "Freche Mädchen" aus Deutschland und "Frontalknutschen" aus Großbritannien.
1980 wurde die Teenie-Schnulze "La Boum - Die Fete" mit dem bis heute unvergesslichen Titelsong "Reality" von Richard Sanderson zum Kult nicht nur für die junge Zielgruppe. Jetzt werden beinahe drei Dekaden nach dem Blockbuster filmische Erinnerungen an "La Boum" geweckt. Nicht nur, weil das ehemalige Teenie-Idol Sophie Marceau als Mutter mitspielt. Auch in "LOL" dreht sich alles um das erste Mal, pubertierendes Gefühlschaos und die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung. Obwohl Regisseurin Lisa Azuelos die gleichen Themenbereiche aufgreift wie Vorgänger Claude Pinoteau in den 1980er Jahren, schildert sie die Geschichte aus heutiger Sicht mit ihrem eigenem Humor. Neben Tochter Lola steht auch Mutter Anne im Mittelpunkt: Sie muss ebenso viel Wirrwarr in ihrem Leben ertragen, wie ihre Tochter. Gerade durch diesen Aspekt gewinnt die Romanze aus dem Jahr 2008 an Tiefe.

Singer-Songwriter bis poppig
Das Angenehme am Soundtrack zu "Lol" ist, dass der Gitarre gegenüber elektronischer Musik den Vorrang gegeben wurde. Einige Stücke sind Singer-Songwriter orientiert, andere eher poppig. Lediglich zwei Stücke fallen aus dem Rahmen, "Alright" und "Are U gonna dance". Die Grundstimmung, die sich zwischen leicht melancholisch bis fröhlich bewegt, wird vor allem von Jean-Philippe Verdin bestimmt. Besonders gut fügt sich "First day of my life" von Bright Eyes ein. Sein gebrochener, verletzlicher Gesang - nur von der Gitarre begleitet - ist schlicht und schön. Nach fröhlichen Reggaeklängen und "Lola" schließt die Stimmung an dem Punkt, an dem sie beginnt. Eine fast runde Sache.
(Soundtrackkritik von: Gudrun Schmiesing/Ricore Text)
Kristin Voss/Filmreporter.de
Videoclip: LOL
LOL - so wird die 15-jährige Lola (Christa Theret) von ihren Freunden genannt. In der Chat-Sprache bedeutet es "Laughing Out Loud", also lautes...
 
Galerie: LOL
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