Robmania

Das Cover von "Robmania" verspricht einiges: Zum Beispiel eine Dokumentation über Superstar Robert Pattinson, Interviews zu "New Moon - Biss zur Mittagsstunde" nebst Poster. Versprechungen dieser Art lassen jedes Fanherz höher schlagen. Die Erwartungen werden allerdings bitter enttäuscht. Zwar wird Pattinsons Leben kurz beleuchtet, dies eine Dokumentation zu nennen, ist jedoch zu viel des Guten. Man erfährt nichts, was man nicht eh schon wusste. Bei den Mitschnitten vom roten Teppich erfährt der geneigte Zuschauer ebenfalls Altbekanntes. Teenager erzählen vor der Kamera, warum sie Robert so toll finden. Weil er gut aussieht, ein toller Schauspieler ist, und weil Edward Cullen eben cool ist. Das treten dann ein Journalist und ein Soziologe breit. Dabei behaupten die auch noch, sie hätten eine Ahnung von was sie reden. Interessant sind hingegen die Mitschnitte vom Casting zu "How to Be - Das Leben ist kein Wunschkonzert", in der ein völlig gelangweilter Robert Pattinson seinen Text aufsagt. Da weiß man nicht, ob man seine Attitüde gut heißen soll oder nicht. Kurze Ausschnitte aus seinen Filmen beleuchten seinen Werdegang. Schade ist auch, dass nicht deutlich wird, dass Pattinson wirklich über Talent verfügt. Man erfährt nichts über den Menschen Robert Pattinson - stattdessen viel über die Kunstfigur und dessen Rolle als Teenie-Idol. Alles in einem ist die Dokumentation reine Zeitverschwendung.