Warriors of the Rainbow

Taiwan wird Anfang des 20. Jahrhunderts von Japan besetzt. Bei der Anektion werden die Ureinwohner, die Seeding, von den Eindringlingen in Lager gesperrt und dort wie Sklaven gehalten. Diese dürfen ihre eigenen kulturellen Traditionen nicht mehr praktizieren, so dass diese bei den jüngeren Seeding langsam in Vergessenheit geraten. Während die Männer körperlich anstrengende Arbeiten verrichten müssen, werden die Frauen als unbezahlte Haushaltshilfen und Prostituierte der japanischen Besatzer missbraucht.

Die Seeding leiden sehr unter den vielen Verbote und der Gewalt der Besatzer. So dürfen sie sich nicht mehr ihre Gesichter tätowieren lassen, was nach ihrem Glauben ein Zeichen für menschliche Vollkommenheit ist. Mona Rudao (Lin Ching-Tai) will trotz der schlimmen Zeiten heiraten. Im Geheimen will sie eine traditionelle Zeremonie vollziehen. Doch der Plan droht zu scheitern. Ein japanischer Polizist taucht auf dem fest auf und verprügelt einen der Gäste brutal. Um ihrem Stammesfreund zu helfen, setzen zwei Männer der Seedings zum Angriff an. Dies stellt sich als großer Fehler heraus, denn die Japaner reagieren darauf mit nackter Gewalt.

Marlene Griesmayer, Filmreporter.de