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Vergessene Western Vol. 8 - Der unerbittliche Texaner

Vergessene Western Vol. 8 - Der unerbittliche Texaner

Originaltitel
The Lucky Texan
Alternativ
Vergessene Western Vol. 8 - Der unerbittliche Texaner; Gold Strike River
Regie
Robert N. Bradbury
Darsteller
Philip Kieffer, Julie Kingdon, George Morrell, Artie Ortego, Tex Palmer, Tex Phelps
Medium
DVD
Im Handel ab
02.07.2010 bei Intergroove
Kinostart Deutschland
Der unerbittliche Texaner
Genre
Western
Land
USA
Jahr
1934
FSK
ab 12 Jahren
Länge
52 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: Trailer • Galerie • Bonusfilm: Die Range Busters - Der Bankraub von Gila Springs
B-Western mit dem noch unbekannten John Wayne
Als der Vater von Jerry Mason (John Wayne) stirbt, hinterlässt er seinem Sohn im Testament einen letzten Willen. Er soll seinem alten Freund Jake Benson (George 'Gabby' Hayes) auf dessen Farm zur Hand gehen. Jerry stellt sich der Verantwortung und erfüllt den Wunsch des Vaters. Das entbehrungsreiche Farmersleben scheint ein jähes Ende zu haben, als Jerry und Jake durch eine glückliche Fügung auf eine Goldmiene stoßen. Doch Reichtum ist im Wilden Westen auch stets eine Quelle der Gefahr. In dem noch wenig erschlossenen Landstrich ist die Gesetzlosigkeit noch an der Tagesordnung. Es dauert nicht lange, bis sich der erfolgreiche Goldfund herumspricht und Jake von Neidern angeschossen wird. Weil die Täter eine falsche Spur gelegt haben, gerät ausgerechnet Jerry unter Mordverdacht. Jake überlebt den Anschlag glücklicherweise und macht sich mit Jerry machen auf die Spur der wahren Verbrecher.
"Der Unerbittliche Texaner" gehört in die lange Reihe von Western und Westernserien, in denen John Wayne ab Ende der 1920er Jahre mitwirkt. Mit John Ford arbeitete Wayne bereits 1928 an "Four Sons" zusammen. Das war nicht mehr als eine weitere Komparsen-Rolle, in der Wayne einen Beamten verkörpert. Der Durchbruch hätte spätestens mit Raoul Walshs "Der große Treck" erfolgen können. Doch der erste epische Western der Tonfilmzeit - heute als Klassiker der Filmgeschichte gefeiert - wird zu einem finanzieller Misserfolg, so dass Waynes Karriere weiter stagniert.

Was Wayne von der aufwendigen Produktion allenfalls mitnimmt, ist sein berühmter Name. Denn den Künstlername John Wayne wurde ihm von Regisseur Walsh verpasst. Mit bürgerlichem Namen hieß der Schauspieler Marion Michael Morrison. Seinen Durchbruch erlebte Wayne 1939 in Fords klassischem Western "Ringo". Mit Ford sollte Wayne in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche weitere Filme drehen, die allesamt das nach André Bazin "amerikanische Genre par excellence" maßgeblich bereichert. Dazu gehören Filme wie "Der Teufelshauptmann", "Der schwarze Falke" und "Der Mann, der Liberty Valance erschoß".
Willy Flemmer, Filmreporter.de
2024