Warner Bros.
In 80 Tagen um die Welt ("Around the World in 80 Days", 1956)

In 80 Tagen um die Welt

Originaltitel
Around the World in 80 Days
Regie
Michael Anderson, John Farrow
Darsteller
David Niven, Cantinflas, Shirley MacLaine, Robert Newton, Charles Boyer, Joe E. Brown
Kinostart:
Deutschland, am 04.12.1957 bei United Artists
Genre
Abenteuer
Land
USA
Jahr
1956
FSK
ab 6 Jahren
Länge
177 min.
IMDB
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Michael Andersons Version von Jules Vernes
Der englische Gentleman Phileas Fogg (David Niven) wettet mit seinen Clubkollegen, dass er in 80 Tagen mit Dampfschiff und Eisenbahn um die Welt reisen kann. Der Wetteinsatz beträgt 20.000 Pfund. Zusammen mit seinem Kammerdiener Passepartout (Cantinflas) verlässt er London am Abend des 2. Oktobers 1872. Während seiner 80-tägigen Reise trifft das Duo auf so manches Hindernis. Mal ist ein Tunnel verschüttet, sie werden von einer wütenden Volksmenge gejagt oder geraten in politische Unruhen, um nur einige zu nennen.

Außerdem wächst ihre Reisegruppe stetig. In Suez schließt sich ihnen Scotland Yard-Detektiv Mr. Fix (Robert Newton) an, der glaubt, mit Fogg einen Bankräuber gefunden zu haben. Er versucht alles in seiner Macht stehende, um ihn zu verhaften. In Indien schließlich retten die Reisenden die Prinzessin Aouda (Shirley MacLaine) vor dem Flammentod. Mit all den Verzögerungen wird es schwer, die Wette zu gewinnen.
Der Roman von Jules Verne gehört zu den Klassikern der Literatur. Kaum ein Kind, das die Geschichte von der Reise um die Welt nicht kennt. Michael Anderson machte aus dem Stoff 1956 einen Film, der ebenso in die Geschichte einging, wie seine Vorlage. Insgesamt gewann er fünf Oscars, darunter den als Bester Film. Mit der Produktion begann die Ära der Spezialeffekte und vor allem der großen Budgets. Die Verfilmung stellte mit einem Budget von sechs Millionen Dollar alle Produktionen der damaligen Zeit in den Schatten.

Die Premiere wurde mit einer der größten Werbekampagnen der Filmgeschichte begleitet. Anschließend verbuchte das Werk etliche Kassenrekorde und lief 16 Monate lang in den Kinos, die zum Teil wochenlang ausverkauft waren. Außerdem war das Staraufgebot mit 48 engagierten Berühmtheiten bisher einmalig. Durch die vielen Kurzauftritte von Stars wie Frank Sinatra oder Marlene Dietrich erfand Produzent Michael Todd während der Dreharbeit den Begriff 'Cameo - Auftritt'.
Daniela Truttmann/Filmreporter.de
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