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Disenchantment

Disenchantment

Originaltitel
Disenchantment
Darsteller
Abbi Jacobson, Nat Faxon, Eric André, Jeny Batten, Matt Berry, John DiMaggio
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Serie, Animation/Trickfilm
Land
USA
Jahr
2018
Länge
30 min.
IMDB
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brillant  10|
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Saufende Prinzessin ergänzt Groening-Universum
Die Zeichentrickserie von "Simpsons"-Schöpfer Matt Groening entführt die Zuschauer in ein ans Mittelalter anmutende Königreich namens Dreamland. Im Zentrum steht die trinkfeste Prinzessin Bean, die zusammen mit dem Elf Elfo und ihrem persönlichen Dämon Luci manch turbulentes Abenteuer in dem ins Wanken geratene Königreich erlebt. Das Trio bekommt es immer wieder auch mit Figuren zu tun, die der popkulturell geschulte Zuschauer aus diversen Fantasy-Gattungen kennt, darunter Trolle, Oger und Feen. Aber auch so mancher verquere Mensch läuft den dreien über den Weg. Sie alle haben laut Schöpfer Groening eines gemeinsam: Sie sind Teil einer Welt 'voller Leiden und Idioten'.
Matt Groening hat bei vielen Zeichentrick-Liebhabers Kultcharakter. Dem kreativen Kopf des Produzenten und Autors entspringen die Klassiker "Die Simpsons"- und "Futurama". "Disenchantment" ist eine logische Erweiterung seines Universums. Während die Abenteuer der "Simpsons" in der Gegenwart angesiedelt sind und "Futurama" in einer fernen Zukunft spielt, entführt Groening die Zuschauer mit seiner neuen Schöpfung in ein Fantasiereich, das mit seinen Burgen, Königen und Prinzessinnen ans Mittelalter angelehnt ist.

Erneut zielt Groening auch mit seiner neuesten Schöpfung auf ein adoleszentes und erwachsenes Publikum. In "Disenchantment" wimmelt es nicht nur von derben Gags, die Serie ist auch gespickt mit popkulturellen Anspielungen. Das mittelalterliche Setting erinnert an den Serien-Hit "Game of Thrones". Das Arsenal an Fantasy-Figuren dürfte nicht nur für weitere Referenzen sorgen, sondern auch für so manchen anachronistischen Verweis auf die Zeit herhalten, in der "Disenchantment" entsteht.

Zu den kreativen Köpfen der Serie zählen neben Groening und Produzenten-Kollege Josh Weinstein auch Komponist Mark Mothersbaugh und Rapper Briggs. Letzterer gehört ebenso wie die "Simpsons"- und "Futurama"-Autoren Bill Oakley, David X. Cohen, Patric M. Verrone und Eric Horsted dem Autorenteam an. Fans von "Futurama" in der Originalsprache können sich auf ein Wiederhören mit den Synchronsprechern John DiMaggio, Tress MacNeille und Billy West freuen.

Anders als die Fox-Serien "Die Simpsons" und "Futurama" (letztere ab 2008 für Comedy Central) entsteht "Disenchantment" als Auftragsarbeit für den Streamingdienst Netflix. Der hat die erste Staffel in zwei Teile gespaltet. Die ersten zehn Episoden gehen am 17. August 2018 weltweit auf Sendung. Der aus weiteren zehn Folgen bestehende zweite Teil ist für die Abonnenten erst ab 2019 zu sehen.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Im Zentrum der neuen Zeichentrick-Serie von "Simpsons"-Schöpfer Matt Groening steht eine trinkfeste Prinzessin, die im mittelalterlich anmutenden...
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Disenchantment
2024