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Internationale Filmfestspiele Berlin
Ellar Coltrane in Richard Linklaters "Boyhood"
Wiedersehen mit Mason
"Boyhood" ab morgen wieder auf der Leinwand
Sechs Oscar-Nominierungen, drei Golden Globe-Auszeichnungen in wichtigen Kategorien - unter anderem für die beste Regie - und zahlreiche weitere Preise sind eine Rechtfertigung dafür, dass Richard Linklaters meisterhaftes Drama "Boyhood" wieder in den Kinos aufgeführt wird. Der Film, an dem der Independent-Regisseur mehr als zwölf Jahre gearbeitet hat, ist ab morgen wieder deutschlandweit auf den Leinwänden zu bestaunen.
21. Jan 2015: "Boyhood" zeigt einen Jungen beim Erwachsenwerden. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen vor allem familiäre Konflikte Masons (Ellar Coltrane) wie die Trennung der Eltern (Ethan Hawke, Patricia Arquette), die wechselnden Lebenspartner der Mutter und die Beziehung zur Schwester (Lorelei Linklater).

Das besondere des Films: mit der Dauer seiner Erzählhandlung korrespondiert seine Drehzeit. Linklater versammelte zwölf Jahre lang jedes Jahr dieselben Schauspieler, um die ebenfalls zwölf Jahre umspannende Handlung zu erzählen. Das Ergebnis ist nicht nur ein berührendes Drama über die Schwierigkeit des Erwachsenwerdens, sondern auch ein so authentisches, dass man meint, auf der Leinwand dem Leben zuzuschauen.

Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung könnte "Boyhood" sechs Preise abräumen. Nominiert sind neben Linklater für die beste Regie, das beste Drehbuch und den besten Film auch die Nebendarsteller Hawke und Arquette.
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2024