André Weikard/Ricore Text
Emily Atef
Emily Atef über "Das Fremde in mir"
Interview: Die Mutter ist eine Heilige
Emily Atef hat mit gerade mal 35 Jahren bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Die Tochter eines französisch-iranischen Ehepaares wurde in Berlin geboren, lebte später in Los Angeles, danach in Frankreich und London. Nach ihrer Rückkehr studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und begeisterte bereits mit ihrem ersten Spielfilm "Molly's Way" die Kritiker. Derzeit läuft "Das Fremde in mir" in den deutschsprachigen Kinos. Das Drama handelt von einer von postnatalen Depressionen geplagten Mutter, die keine Liebe für ihr Kind empfinden kann. Wir trafen uns mit der jungen Regisseurin und sprachen über ihren Kinderwunsch und soziale Tabuthemen.
erschienen am 23. 10. 2008
Ventura Film
Das Fremde in mir
Filmreporter.de: Ihr Abschlussfilm wurde gleich zum Filmfestival nach Cannes eingeladen. War das für Sie eine besondere Ehre?

Emily Atef: Nach Cannes zu kommen, ist für einen jungen Filmemacher ein Traum. Dadurch, dass ich Halbfranzösin bin, verfolge ich das Festival seit meiner Kindheit im Fernsehen. All meine Lieblingsregisseure waren da. Es war auch eine sehr schöne Reihe, in der unser Film lief: "La semaine de la critique". Da sind nur junge Filmemacher mit ihrem ersten oder zweiten Film und es werden nur sieben Filme eingeladen, nicht 23 wie bei den anderen Reihen. Deshalb werden die Filme der Reihe sieben Mal gezeigt. Es ist außerdem die einzige Reihe, bei der es Publikumsgespräche gibt. Das ist toll.

Filmreporter.de: Sie sind Halbfranzösin und haben viel Zeit im Ausland verbracht, wie kam das?

Atef: Mein Vater kommt aus dem Iran, meine Mutter aus Frankreich. Die beiden haben sich in den 1960er Jahren in Westberlin kennen gelernt, in einem Deutsch-Kurs. Als ich sieben Jahre alt war, sind wir in die USA gezogen, weil mein Vater dort als Bauingenieur arbeiten wollte. Mit 13 wurde ich nach Frankreich geschickt. Meine Eltern wollten, dass ich in Europa zur Schule gehe und nicht in eine amerikanische Highschool. Leicht war es für mich nicht, weil ich nach Berlin und Los Angeles in einem kleinen Dorf in Ostfrankreich landete. Ich studierte später in Paris und zog allein nach London, um am Theater zu arbeiten. Da habe ich begonnen, Kurzfilme zu machen und zu schreiben. Meine jetzige Produzentin Nicole Gerhards von Nikofilm, die ich seit der Pariser Zeit kenne, hat damals angefangen an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin zu studieren. Sie wollte, dass ich auch dahin komme. Ich hatte ein nostalgisches Verhältnis zu Berlin und zu Deutschland, weil ich eine tolle Kindheit da verlebt habe. Also bin ich zürückgekehrt und lebe seitdem hier.
Ventura Film
Emily Atef
Filmreporter.de: Welche Sprache wurde bei Ihnen zuhause gesprochen?

Atef: Meine Mutter hat nur Französisch mit uns gesprochen, sonst sollte Deutsch gesprochen werden, auch in Amerika. Mein Bruder und ich haben meist englisch geredet, durften das aber zuhause nicht, sonst mussten wir zehn Cent Strafe bezahlen. Als ich Lesen und Schreiben gelernt habe, haben wir schon nicht mehr in Deutschland gelebt. Ich habe keine echte Muttersprache, keine echte Heimat. Als ich in Frankreich lebte, war ich eine Ausländerin. Dadurch, dass ich eher iranisch aussehe, ist das sehr aufgefallen. In London war ich auch Ausländerin, in Amerika sowieso. Iranisch habe ich leider nie gelernt. Mein Vater glaubte, wir würden mit den ganzen Sprachen verwirrt. Das ist Quatsch, weil Kinder unglaublich schnell lernen. Es waren aber immer Iraner bei uns zuhause, diese Sprache ist mir also sehr vertraut. Aber ich verstehe nichts. Wenn ich meine iranische Familie sehe, Cousins, Onkels, haben wir eine instinktive Liebe für einander aber können nicht wirklich mit einander reden, weil sie schlecht Englisch sprechen. Das ist schade.

Filmreporter.de: Waren Sie im Iran?

Atef: Nein, noch nie. Ich bin sehr viel gereist. Ich war in Burma, in Vietnam, dreimal in Indien, aber ich habe es noch nie in den Iran geschafft. Ich möchte mit meinem Vater dorthin gehen. Ich möchte, dass er mir die Orte zeigt, wo er aufgewachsen ist. Bisher hat es sich noch nicht ergeben.

Filmreporter.de: Obwohl Migrationsthemen sehr populär sind, beschäftigen Sie sich in ihrem nächsten Film "Töte mich" mit einer anderen Geschichte. Worum geht es?

Atef: Die Idee zum Film habe ich schon sehr lange. Ursprünglich sollte das mein Abschlussfilm werden. Ich habe aber gemerkt, dass er dafür zu groß ist. Es ist ein Road-Movie, das von der Rhön durch den Schwarzwald bis nach Südfrankreich nach Marseilleführt. Ich und meine Koautorin Esther Bernstorff sind die Strecke damals selbst gefahren, um uns zu inspirieren. Es geht um ein 13-jähriges Mädchen, das auf einem Hof aufwächst. Ihre Eltern sind harte Arbeiter. Sie sind unfähig ihr emotionale und physische Liebe zu geben. Es gibt keine Berührungen. Die einzige Bezugsperson ist ihr Bruder, der bei einem Unfall stirbt. Seitdem möchte sie auch sterben. Es ist keine kindische Idee, sondern eine ganz ernste Sache. Sie versucht, sich in einen Abgrund zu stürzen, aber es gelingt ihr nicht. Sie trifft auf einen entflohenen Häftling, auf einen Mann, der sehr verletzt ist und abweisend. Sie hilft ihm bei der Flucht aus der Region und verlangt dafür von ihm, dass er sie umbringt. Und so kommen diese beiden Menschen, die nichts miteinander zu tun haben, zueinander. Sie reisen durch diese Länder und am Ende hat sie vielleicht keine Lust mehr, zu sterben.
Ventura Film
Das Fremde in mir
Filmreporter.de: Wie kam Ihnen die Idee zu "Das Fremde in mir"?

Atef: Ursprünglich gab es die Idee für einen 15-minütigen Film über eine Mutter, die keine Bindung zu ihrem Kind hat und es ablehnt. Den Begriff "postnatale Depression" kannte ich damals noch nicht. Ich habe dann sehr schnell gemerkt, dass es ein zu großes Drama ist, um es in 15 Minuten zu erzählen. Später habe ich Esther Bernstorff von der Idee erzählt und wir haben uns entschieden, tiefer zu gehen. Wir sind beide Anfang 30 und selbst keine Mütter. Aber dieses Thema ist trotzdem Teil unseres Lebens, weil Freunde oder Bekannte Kinder bekommen. Wir merkten im Gespräch mit jungen Müttern, dass jede Frau, die ein Wunschkind bekommt und es sofort liebt, nicht zutrifft. Bei vielen ist das natürlich so. Aber diejenigen, bei denen es nicht so ist, schämen sich so sehr, dass sie nicht darüber reden mögen. Warum sollten sie sich schämen? Bei der Recherche haben wir erfahren, dass es eine Krankheit gibt, eine hormonelle Empfindlichkeit, die zehn bis 20 Prozent der Frauen betrifft.

Filmreporter.de: Wie haben Sie sich über das Thema informiert?

Atef: Eine Psychiaterin, die zuständig für Mutter-Kind-Bindungen ist, hat uns geholfen und jede neue Drehbuch-Fassung gegengelesen. Uns wurde klar, wie einsam es sein muss, diese Krankheit zu haben. Wie schlimm muss es für eine Frau sein, die sich ein Kind wünscht und Liebe empfindet, solange das Kind noch nicht auf der Welt ist, wenn ihr das Kind nach der Geburt dann plötzlich fremd ist? Dazu kommt der gesellschaftliche Druck: "Warum bist du nicht glücklich?" Und am Ende fällt sie immer tiefer in ein emotionales Loch. Wir wollten aber nicht nur einen Film über eine Krankheit machen, sondern auch das Portrait einer Frau, die in eine Krise gestürzt wird und alles um sich herum mit zieht. Auch ihr Mann wird aus der Bahn geworfen. Wir wollten zeigen, wie sie danach wieder anfängt zu leben und wie sie lernen muss, Mutter zu sein. Sie muss lernen, ihr Kind auf dem Arm zu halten. Aber nach und nach wächst ihre Liebe zum Baby. Wenn diese Krankheit erkannt wird, wird sie fast immer geheilt. Als uns das bewusst wurde, waren wir sehr erleichtert. Wir, die wir Mütter werden wollen, wissen, man wird geheilt, wenn man betreut wird. Wir wollten keinen Dokumentarfilm machen, sondern einen Kinofilm drehen. Wir erzählen eine Liebesgeschichte. Es ist auch für junge Männer keine einfache Situation. Sie tragen auf einmal viel Verantwortung, sie müssen für eine Familie sorgen und stürzen sich oft in ihre Arbeit.
André Weikard/Ricore Text
Regisseurin Emily Atef und Hauptdarstellerin Susanne Wolff
Filmreporter.de: Spricht der Film auch einen gesellschaftlichen Missstand an, dass die Elternrolle viel zu überladen ist?

Atef: Absolut. Mütter, die das erste Mal Mutter sind, bekommen ununterbrochen Ratschläge. Man hat hohe Erwartungen an die Eltern. Dabei ist alles neu, dass man sowieso hilflos ist. Ein Baby kann eben nicht sagen, wenn es Schmerzen hat. Natürlich möchte jeder Liebe für sein Kind empfinden, aber manchmal ist das nicht so einfach. Im Westen werden Kinder auch längst nicht mehr so sehr von der Familie mitbetreut. Da gibt es keine Oma, keine Tante, die der Mutter das Kind einmal abnehmen kann. Natürlich gab es auch früher postnatale Depressionen, aber vielleicht sind sie weniger schlimm verlaufen, weil den Frauen mehr geholfen wurde.

Filmreporter.de: Sie haben lange im Ausland gelebt. Würden Sie sagen, dass das ein typisch deutsches Problem ist?

Atef: Diese Krankheit gibt es überall. Aber in England oder in Frankreich, Amerika und Australien wird anders damit umgegangen. Eine Freundin von mir, die vor einem halben Jahr in England ein Kind bekommen hat, wusste zum Beispiel sehr gut über diese Krankheit bescheid. Dort wird über das Problem berichtet, man redet darüber. Hier scheint es auch durch die deutsche Geschichte so zu sein, dass die Mutter ein Muttertier ist, eine Heilige. Sie darf nicht sagen, dass es ihr nicht gut geht. Das ist schade.

Filmreporter.de: Haben Sie beim Dreh selbst Muttergefühle bekommen?

Atef: Sobald ich eine Frau sehe, die ein Kind hat, frage ich tausend Dinge. Ich bin überhaupt sehr neugierig. Dann höre ich manchmal auch schlimme Geschichten. Aber ich habe eine große Lust, Mutter zu sein. Ich freue mich sehr darauf. Natürlich könnte eine postnatale Depression auch mich betreffen. In der ersten Fassung unseres Drehbuchs kam die Mutter aus einem niedrigen sozialen Milieu, sie war in einem Heim aufgewachsen, hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter. Uns war es wichtig zu zeigen, dass diese Krankheit jeder haben kann. Rebecca ist Anfang 30, sie hat einen eigenen Blumenladen, sie ist verliebt und beide freuen sich auf das Kind.
Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Emily Atef
Filmreporter.de: In "L'Enfant" von den Dardenne-Brüdern ist ganz anders. Gab es auch eine Auseinandersetzung mit diesem Film?

Atef: Ich finde den Film großartig. Die Dardenne-Brüder beeinflussen mich sehr. Ihre Geschichte hat ein anderes soziales Umfeld. Der Film hat mich aber inspiriert, weil er mit wenig Mitteln, wenig Musik und wenigen Dialogen auskommt. Das ist etwas, das mich rührt. Ich möchte meinen Schauspielern und den Figuren Platz geben und sie nicht mit Musik und überdrehten Kamerafahrten zuschütten. In den Szenen kann trotzdem viel Bewegung sein. Aber ich will, dass man auch Zeit hat, mit zu Fühlen, mit zu Leben. Ich möchte, dass die Figuren für unscheinbare Gesten und Bemerkungen Zeit haben. Es hat total Spaß gemacht, mit meinem Kameramann darüber nachzudenken, wie wir bestimmte Dinge zeigen können. Ich möchte nicht, dass der Zuschauer die Szene von außen erlebt. Ich selbst bin mit dem Gefühl aufgewachsen, dass die Mutterliebe einfach da ist. Wenn man eine Mutter beobachtet, die nicht mit ihrem Kind reden kann, ist das sehr befremdlich. Es war eine große Aufgabe für uns, diese Fremdheit trotzdem nachvollziehbar zu machen, ohne überflüssige Dialoge, ohne aufdringliche Musik. Ich glaube, es ist uns gelungen.

Filmreporter.de: Es gibt lange, ruhige Einstellungen. Ist das besonders mutig, weil man weiß, dass man damit Zuschauer verliert?

Atef: Ich neige dazu, immer weiterspielen zu lassen. Wenn man mir als Zuschauer diese Zeit gibt, kann ich noch so viel in die Szene hineinlesen. Natürlich kann man nicht zu langsam erzählen, aber ich brauche diesen Rhythmus selbst als Zuschauer. Ich habe Probleme damit, wenn alles zu schnell geht. Das kommt natürlich auf den Film an. "Pulp Fiction" fand ich klasse, obwohl alles sehr schnell geht.

Filmreporter.de: War es eine große Herausforderung mit Babys zu arbeiten?

Atef: Bei der Arbeit am Drehbuch war mir das noch nicht bewusst, aber je konkreter das Projekt wurde, umso mehr Angst bekam ich. Wir hatten sehr viele Babys am Set und es war auch sehr anstrengend. Wenn Babys ans Set kamen, war niemand anderes mehr da. Sie waren sofort die Stars. Manchmal wurden sie lauter, so dass wir zu drehen aufhören mussten. Aber wir haben auch magische Momente erlebt, die wir niemals hätten schreiben können. Das ist großartig. Ich werde nicht gleich wieder einen Baby-Film machen, aber im nächsten drehe ich immerhin mit einem Teenager, das habe ich auch noch nicht gemacht.
André Weikard/Ricore Text
Maren Kroymann
Filmreporter.de: Die großartige Hauptdarstellerin Susanne Wolff trägt den Film. War von Anfang an klar, dass sie die Rolle bekommen würde?

Atef: Ich war von Susanne auf den ersten Blick überzeugt. Ich habe zuerst ein Foto von ihr im Internet gesehen und dachte sofort: "Die ist wie Rebecca." Ich dachte an dunkle Augen und Haare. Dann habe ich mit ihr gesprochen, sie hat das Buch gelesen und hat alles verstanden. Sie selbst ist keine Mutter, hat von daher auch keine Bindung. Ich glaube, auch eine Schauspielerin mit Kind hätte diese Rolle spielen können, aber Susanne hatte eben keine Vorgeschichte. Ich war vonm ersten Casting total überzeugt. Nicht alle waren das, und ich musste darum kämpfen, sie zu bekommen. Sie hatte kaum Filmerfahrung, aber all meine Darsteller sind Theaterschauspieler. Ich wusste, dass sie die Kraft, das Talent, die Sensibilität hat, diesen Film zu tragen. Als das klar war, habe ich für entschieden, dass ich diesen Film nicht ohne sie machen würde. So starken instinktiven Gefühlen muss man nachgehen und dafür kämpfen, sonst wird der Film ein Kompromiss.

Filmreporter.de: Wie war das bei Julian?

Atef: Julian war viel schwieriger als Casten. Er musste Format haben, bei Männern Mitte 30 ist das ganz schön schwer. Viele sehen zu jung aus, man sollte nicht den Eindruck bekommen, er werde von ihr unterbuttert. Er durfte aber auch nicht viel älter sein, weil Julian noch eine gewisse Hilflosigkeit haben sollte. Er ist ein junger Mann, der empfindlich und sensitiv ist, aber zugleich nicht zu sensibel. Sonst hätte er Rebeccas Zustand früher bemerkt. Es war sehr schwierig, jemanden zu finden, auf den all das zutraf. Wir haben viele Castings gemacht und waren auch nicht gleich von Johann von Bülow überzeugt. Obwohl er sensibel und fein gespielt hat. Wir mussten ihn uns mehrmals anschauen. Aber ich merkte wie tief er Julian nachvollziehen und verstehen konnte, und als ich ihn vor Susanne stellte, konnten wir uns gut vorstellen, dass sie zusammen passen.

Filmreporter.de: Sie haben gesagt, wenn Sie sich eine zweite Mutter wünschen dürften, wäre das Maren Kroymann.

Atef: Oh ja, Maren ist eine wundervolle, starke Frau, man kann sich wirklich nur wünschen, sie zur Mutter zu haben. Es war nicht nahe liegend, sie als Mutter von Rebecca zu besetzen, weil ihr die Ähnlichkeit fehlt und sie auch selbst nicht Mutter ist. Aber ich habe sie privat kennen gelernt, ihre Aura, ihre Wärme. Ich dachte, von dieser Frau will man in den Arm genommen werden, wenn man krank ist. Bei ihr fühlt man sich stark und geborgen.

Filmreporter.de: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 23. Oktober 2008
Zum Thema
Einst sagte Emily Atef im Interview mit Molly's Way" (2006), sondern auch "Das Fremde in mir" (2008) sahnten zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Festivals ab.
Bezeichnenderweise ist es eine Frau, die eine filmische Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema Schwangerschaftsdepression wagt. Emily Atef versucht zu rekonstruieren, wie sich eine Mutter (Susanne Wolff) fühlt, die ihr eigenes Kind ablehnt. Die Erwartungshaltung ihres Umfelds ist so hoch, dass sie sich ihren Ängsten allein konfrontiert sieht und schließlich zur Gefahr für ihr eigenes Kind wird.
2024