Netflix Inc, Christos Kalohoridis
Arnold Schwarzenegger in "Fubar" (2023)

Fubar

Originaltitel
Fubar
Regie
Phil Abraham
Darsteller
Arnold Schwarzenegger, Monica Barbaro, Fabiana Udenio, Adam Pally, Fortune Feimster, Aparna Brielle
Medium
VoD (Streaming)
Verleih ab
25.05.2023 bei Netflix
Kinostart Deutschland
Fubar
Genre
TV-Serie, Action
Land
USA
Jahr
2023
IMDB
IMDB
Homepage
https://www.netflix.com/de/title/81397077
|0  katastrophal
brillant  10|
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Arnold Schwarzenegger ist zurück, yeah Baby
Luke Brunner (Arnold Schwarzenegger) ist CIA-Agent. Vor seiner Tochter Emma (Monica Barbaro) hält er seinen Beruf allerdings geheim. Was Brunner nicht weiß: Auch Emma hat ein Geheimnis, die junge Frau ist ebenfalls Spionin - angestellt beim selben Geheimdienst wie er. Als beide von ihrem Doppelleben erfahren, werden sie bald mit einer weiteren ernüchternden Wahrheit konfrontiert: Beide kannten den jeweils anderen nicht annähernd so gut, wie gedacht. Dennoch müssen trotz der zahllosen Lügen Vater und Tochter jetzt zusammenarbeiten.
Jetzt wechselt Arnold Schwarzenegger die Seite. Die Actionikone übernimmt in "Fubar" zum erstmals die Hauptrolle in einer Fernsehserie. Mit dem Schritt orientiert sich Arnie neu, brennt seine Kinokarriere seit seinem Comeback nach der politischen Laufbahn doch eher auf Sparflamme. Selbst mit den "Terminator"-Filmen "Terminator: Genisys" und "Terminator: Dark Fate" kann er an frühere Erfolge nicht anknüpfen. Die Zeit der Actionhelden vom Schlag der 1980er- und 1990er-Jahre - die Muskeln werden es schon richten - scheint vorbei. Außerdem werden Schwarzenegger, Sylvester Stallone und Jean-Claude van Damme auch nicht jünger.

Oder ist doch nicht alles Schnee von gestern? Im Serienfach bekommt er eine weitere Chance. Zumal Ironie und Selbstironie sich hier austoben dürfen. Darin ist Schwarzenegger bekanntlich Experte. Schon in seinen früheren Actionfilmen nimmt er sein Image gerne selbst auf die Schippe. Beispiele hierfür sind Filme wie "Kindergarten Cop", "Last Action Hero" und "True Lies - Wahre Lügen". An diese Filme will er mit "Fubar" anknüpfen. Ständig werde er gefragt, schreibt er in einem Rundbrief an seine Fans, wann er eine weitere Actionkomödie wie "True Lies" drehen werde. 'Nun, hier ist sie, "Fubar" wird euch in den Arsch treten und euch zum Lachen bringen - und das nicht nur zwei Stunden, sondern eine ganze Staffel lang.' Das ist sein Versprechen.

Schön und gut, aber was für ein seltsamer Titel ist denn das? "Fubar"? Es handelt sich um ein Akronym der Wörter des Satzes 'Fucked Up Beyond All Recognition'. An die wörtliche Übersetzung wagen wir uns nicht heran, so kann unsere Besprechung auch vor 23:00 Uhr gelesen werden. So viel sei verraten: Der Satz stammt aus dem US-amerikanischen Militärjargon und bezeichnet eine Situation, die derart schief gelaufen ist, dass sie jeder Beschreibung spottet. Das ist doch der perfekte Stoff für einen Schauspieler, der einst Actionhelden spielte, die in 'fucked up'-Situationen allenfalls mit der muskulösen, hin und wieder auch stählernen Schulter zuckten. Schwarzenegger is back, Baby.
Redaktion Ricore Text
Arnold Schwarzenegger is back. Die Actionikone übernimmt zum ersten Mal die Hauptrolle einer Serie.
Netflix Inc, Christos Kalohoridis
Monica Barbaro & Arnold Schwarzenegger in "Fubar" (2023)
2024