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Jean-François Martin/Ricore Text
Spike Lee in Venedig auf seinem Kreuzzug gegen George Bush
Humorvolle Katastrophe?
Lee bleibt Katrina treu
Die Serie von Katastrophenverfilmungen geht weiter. Zuerst "World Trade Center" - jetzt "NoLa", ein Film über die Folgen der Verwüstungen von Katrina in New Orleans. Allerdings sitzt bei dem Dokudrama nicht Oliver Stone sondern Spike Lee auf dem Regiestuhl.
13. Sep 2006: Wie das Online-Magazin "Hollywood" vom 11. September 2006 berichtet, arbeitet Spike Lee derzeit an einer Dramaserie über Hurrikan Katrina. Die Reihe trägt den Namen "NoLa", nach der umgangssprachlichen Bezeichnung der Stadt New Orleans "The Big Easy". Unterstützung erhält Lee vom Autor Sid Quashie. "Die Serie dreht sich um den Wiederaufbau der Stadt, aber auch um die Rückkehr der Menschen zu einer Art Normalität", so der Regisseur im Interview mit "Hollywood". Noch diese Woche wollen beide gemeinsam nach New Orleans reisen, um sich ein Bild der Lage zu machen. "NoLa" werde direkt vor Ort gedreht, da er aufgrund des immer noch katastrophalen Zustands der Stadt keine Kulissen aufbauen müsse, sagt Lee. Obwohl die Serie auf dem ernsten Hintergrund der Zerstörung basiert, werden humorvolle Szenen einfließen. Der Regisseur von "Malcolm X" und "Spike Lees Spiel des Lebens" erlangte mit politisch klar Position beziehende Spielfilme große Anerkennung. Seinen bisher letzten Erfolg feierte Lee mit "Inside Man" im Jahr 2006. Seine im gleichen Jahr entstandene Dokumentation "When the Levees Broke: A Requiem in Four Acts" über die Katrina-Folgen hat Lee gerade erst in Venedig präsentiert.
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