Kino Features
Neues aus der Hexenküche
Die Zauberer hinter Scooby-Doo
Veröff. 29.03.2004: Studios, die Spezialeffekte für große Hollywood-Produktionen herstellen, haben den Ruf, von der Öffentlichkeit abgeschirmt zu werden wie ansonsten nur das amerikanische Goldreserve-Depot Fort Knox. Wer lässt sich auch schon gerne in die Karten gucken, beziehungsweise auf den Computer-Bildschirm linsen? Niemand, denn hier entstehen die schaurigen Kreaturen, atemberaubenden Landschaften und...

70er-Jahre-Sketch-Parade
TV-Cops ermitteln wieder
Veröff. 18.03.2004: Dass sich mit Kinoversionen von 70er-Jahre Fernsehserien ein goldenes Näschen verdienen lässt, dürfte spätestens seit dem zweiten Teil von "Drei Engel für Charlie" klar sein. Kein Wunder also, dass nun endlich auch die beiden Chaos-Cops Starsky & Hutch aus der gleichnamigen TV-Serie auf die große Leinwand gefunden haben. Und selbstverständlich ist auch Starskys legendärer rot-weiß gestreifter...

Formal und inhaltlich beeindruckend
Reizbare Elephanten
Veröff. 24.02.2004: Jugend, Jugendliche und ihre Probleme waren schon immer wichtige Themen in den Filmen des Amerikaners Gus Van Sant. Bereits "My Private Idaho", der den Grundstein für Keanu Reeves Bilderbuchkarriere legte, schildert die Probleme der Noch-nicht-Erwachsenen auf seine ganz eigene Weise. War dieser Film rein formal allerdings noch recht konventionell gestrickt, so ist "Elephant", das neue Werk des...

Über die sexuelle Obsession
Nicht nur der Voyeur hat's schwer
Veröff. 20.02.2004: Ein sichtbar gemachter Alptraum. So lässt sich wohl "A Snake of June" beschreiben, der jüngste Film von Shinya Tsukamoto. Für alle, die bei David Lynchs "Eraserhead" schon Erstickungsanfälle bekamen oder nach dem Kinobesuch spontan ihren Therapeuten konsultieren wollten, kann man guten Gewissens nicht zum Kino-Besuch raten, wenn "A Snake of June" gezeigt wird. Im Unterschied zu Lynchs...

Gemeinsam schrumpfen
Demontage-Kino für Masochisten
Veröff. 13.02.2004: Hinter einem trügerisch poetischen Titel verborgen, zieht das im Wettbewerb der Berlinale gezeigte (Mach)Werk von Romuald Karmakar nun direkt weiter in die Kinos. Abermals versucht der deutsche Regisseur mit einem manieriert inszenierten, Theaterhaften Kammerspiel zu polarisieren. Konzessionen an den Geschmack des Publikums kann man dem eigensinnigen agent provocateur beileibe nicht vorwerfen,...

Sofia aus den Fußstapfen ihres Vaters
Schlaflos in Tokio
Veröff.  4.01.2004: Offensichtlich hat die Regisseurin Sofia Coppola von ihrem prominenten Vater Francis Ford Coppola ("Der Pate", "Apocalypse Now") nicht nur den Nachnamen geerbt hat, sondern auch die Liebe und das Talent zum Filmemachen. Nach ihrer vielgepriesenen Verfilmung von Jeffrey Eugenides' Bestseller "The Virgin Suicides" erzählt die 32-jährige Coppola in "Lost in Translation" mit sanftem Witz und...

Tom Cruise im Kampf um Ruhm und Ehre
Auf in die Oscar-Schlacht
Veröff.  3.01.2004: Dreimal wurde Hollywoods Superstar Tom Cruise bereits für den Oscar nominiert - doch bekommen hat er die begehrte Auszeichnung bislang nicht. Was ihm mit den Filmen "Geboren am 4. Juli", "Jerry Maguire" und "Magnolia" nicht vergönnt war, soll nun mit "Last Samurai" gelingen: Cruise hat hart trainiert und sich in endlose Schwertkämpfe gestürzt, um endlich einen Oscar in Händen halten zu dürfen.

Unfassbares wahr gemacht, Unverfilmbares verfilmt
Lobet den Herrn!
Veröff. 13.12.2003: Keine Frage: Er wird als der Mann in die Filmgeschichte eingehen, der das Unfassbare wahr gemacht und das Unverfilmbare verfilmt hat: Regisseur Peter Jackson hat mit seiner in jeglichem Sinne epischen Leinwandfassung des Kultromans "Der Herr der Ringe" sein ganz persönliches Meisterwerk abgeliefert. Und es dabei auch noch geschafft, Romanfans wie Cinéasten zufrieden zu stellen. Die allerletzte...

Von der Bedeutung der Hautfarbe
Die Farbe der Lüge
Veröff. 11.12.2003: Ein Film, zwiegespalten wie seine Hauptfigur. Coleman Silk (Sir Anthony Hopkins) ist ein alternder Universitätsprofessor, der es weit gebracht hat. Vor allem wenn man bedenkt, dass er eigentlich schwarzer Abstammung ist und es in den 40er Jahren nur dank seiner Hellhäutigkeit nicht von der damals üblichen Rassendiskriminierung betroffen war. Coleman ist so hellhäutig, dass man ihn ohne weiteres...

Zwei Goldene Palmen
Das Sterben - ein Fest
Veröff. 25.11.2003: Es geht ums Sterben. Aber es dauert eine ganze Weile, bis der Zuschauer das realisiert, denn der Protagonist hat zwar einen vom Krebs zerfressenen Körper, aber sein Geist ist noch lange nicht bereit, mit dem Leben abzuschließen. Monsieur Rémy (Rémy Girard) poltert und räsoniert, flirtet und streitet, reißt Zoten, hält Vorträge und starrt den Krankenschwestern auf die Schenkel. Keine Spur von...

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