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Andrea Niederfriniger/Ricore Text
Maximilian Schell
17. Internationales Filmfest Emden
Ehrenpreis für Maximilian Schell
Am gestrigen Sonntag, dem 11. Juni 2006, zollte das 17. Internationale Filmfest Emden Maximilian Schell seinen Tribut. Der 75-jährige Schauspieler wurde mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Bernhard Wicki-Preis teilen sich die Regisseure Adrian Shergold ("Pierrepoint"), Hans Herbots ("Verlengd Weekend") sowie Stephen Frears ("Lady Henderson präsentiert").
12. Jun 2006: Schell scherzte vor Beginn der feierlichen Zeremonie, dass ein solcher Preis der Vorläufer des Todes sei. Dennoch freute er sich über die Auszeichnung und zitierte seinen verstorbenen Freund Gregory Peck mit den Worten: "Man kommt als Schauspieler in ein Alter, da werden einem anstelle von Rollen nur noch Reden angeboten". Als Ehrenpreis wurde Schell eine steinerne Galionsfigur überreicht. Zu Ehren des Schauspielers werden sieben seiner größten Filme gezeigt. Darunter "Topkapi", "Der Richter und sein Henker" sowie "Marlene". Shergold wurde für seinen originellen Spielfilm mit dem ersten Platz des Bernhard-Wicki-Preises und einem Preisgeld von 10.000 Euro belohnt. 3.000 Euro und der zweite Platz gingen an Herbots. Frears durfte seinen 2.000 Euro-Scheck für den dritten Platz an der Bar ausgegeben haben. Das Filmfest dauert noch bis zum 14. Juni an. Insgesamt werden 102 Produktionen aus 19 Ländern gezeigt.
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