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Robby Müller

Geboren
04. April 1940
Gestorben
02. Juli 2018
Tätig als
Darsteller, Kamera
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IMDB
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Robby Müller: Filmografie
Darsteller:
2018
Living the light - Robby Müller (Dokumentarfilm • Deutschland, Niederlande)
2007
Von einem der auszog - Wim Wenders' frühe Jahre (Dokumentarfilm • Deutschland)
Kamera:
2018
Living the light - Robby Müller (Dokumentarfilm • Deutschland, Niederlande)
2004
Visions of Europe (Episodenfilm • Österreich, Belgien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Großbritannien)
Robby Müller: Vita
Robby Müller arbeitet im Laufe seiner Karriere mit renommierten Filmemachern wie Jim Jarmusch und Lars von Trier zusammen, mit denen er jeweils mehrere Filme gedreht hat. Außerdem ist er der Stammkameramann von Wim Wenders, dessen Filme er seit Anfang der 1970er Jahre beginnend dem Kurzfilm "Alabama (2000 Light Years)" und dem ersten gemeinsamen Spielfilm, "Summer in the City", fotografiert. Insgesamt drehen die beiden elf Spielfilme, darunter auch "Der amerikanische Freund", "Alice in den Städten" und der Cannes-Gewinner "Paris, Texas".

Robby Müller wird 1940 im Willemstad auf der dem Königreich Niederlande angehörenden karibischen Insel Curaçao geboren. Mit 22 Jahren beginnt er ein Studium an der Niederländischen Filmakademie, wo er Kamera und Schnitt studiert. Am Anfang seiner Karriere steht neben der Zusammenarbeit mit Wenders auch die Kollaboration mit dem deutschen Regisseur und Produzenten Hans W. Geißendörfer, für den er Filme wie "Jonathan" und die Henrik Ibsen-Verfilmung "Die Wildente" belichtet.

In den 1980er Jahren arbeitet Müller auch in den USA, wo er mit Filmemachern wie Barbet Schroeder ("Szenen eines wüsten Lebens") und Jim Jarmusch zusammenarbeitet. Mit Letzterem dreht er unter anderem die Komödie "Down by Law" und den ebenfalls in Schwarz-Weiß gefilmten Western "Dead Man".

Der 'Meister des Lichts', wie der bedeutende Kameramann auch genannt wird, erhält für seine Arbeit mehrere Filmpreise. Insgesamt drei Mal wird er mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, 1975 für "Falsche Bewegung" von Wim Wenders, acht Jahre später für Peter Steins "Klassen Feind" und 1991 für die Filmbiographie "Korczak" des polnischen Filmemachers Andrzej Wajda.

In den letzten Jahren seines Lebens leidet Müller an Demenz. Am 2. Juli 2018 stirbt er in seinem Wohnort Amsterdam im Alter von 78 Jahren.
Robby Müller: News
Kameramann Robby Müller stirbt mit 78 Jahren Der bedeutende niederländische Kameramann Robby Müller ("Paris, Texas") ist gestorben.
Trailer zu Filmen mit Robby Müller
"Coffee and Cigarettes": Der Trailer In elf Szenen thematisieren die Protagonisten in teilweise schrägen Erörterungen Kaffee und andere Suchtmittel....
2024