Paul Thomas Anderson auf der "There Will Be Blood"-Premiere in Berlin
Goldener Löwe für Kim Ki-duks "Pieta"
Beste Regie: Paul Thomas Anderson
Am vergangenen Samstag, den 8. September 2012 hat die Jury unter Vorsitz von Regisseur Michael Mann die Preise der 69. Internationalen Filmfestspiele Venedig vergeben. Das Drama "Pieta" des Südkoreaners Kim Ki-Duk wurde mit dem Goldenen Löwen als bester Film ausgezeichnet. Im Mittelpunkt seines Films steht der innere Konflikt eines Geldeintreibers. Der zweite große Gewinner des Abends war Paul Thomas Andersons "The Master", für den der Amerikaner den Silbernen Löwen für die beste Regie erhielt.
Der Österreicher Ulrich Seidl wurde für den zweiten Teil seiner "Paradies"-Trilogie "Paradies: Glaube" mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Das Thema Glaube war ein bestimmendes Sujet im diesjährigen Wettbewerb von Venedig. Von Mira Nairs Eröffnungsfilm "The Reluctant Fundamentalist" bis hin zu prämierten Filmen wie Seidls "Paradies: Glaube" und Andersons "The Master" standen religiöse Aspekte immer wieder im Mittelpunkt.