Im Fernsehen tritt Heike Makatsch erstmals 1993 als Moderatorin des Musiksenders
VIVA in Erscheinung. Über Umwege kommt sie zur Schauspielerei und gibt 1996 in
Detlev Bucks "
Männerpension" ihr Spielfilmdebüt. Buck engagiert die 1971 in Düsseldorf geborene Schauspielerin auch für "
Liebe deine Nächste!" (1998). Es folgen Auftritte in dem von Kritik und Publikum gefeierten Kriegsmelodram "
Aimée und Jaguar" (1997) sowie in "
Gripsholm" (2000), in dem Makatsch die Freundin des Autors
Kurt Tucholsky spielt.
Unter der Regie von
Doris Dörrie steht sie in "
Bin ich schön?" (1998) sowie im Kammerspiel "
Nackt" (2002) vor der Kamera. Nach den internationalen Produktionen "
Resident Evil" (2002) und "
Tatsächlich ... Liebe" (2003) spielt sie im deutschen Fernsehfilm "
Margarete Steiff" (2005) die Rolle der Titelgebenden Stofftier-Fabrikantin. Mit ihrer Verkörperung
Hildegard Knefs in "
Hilde" schlüpft sie 2009 ein weiteres Mal in die Rolle einer historischen Persönlichkeit.
Neben der Schauspielerei ist Makatsch auch sozial engagiert. Seit 2006 ist sie Botschafterin für die Entwicklungshilfsorganisation Oxfam. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Kampagne Steuer gegen Armut, für die sie gemeinsam mit Jan Josef Liefers in einem Kurzfilm wirbt. Privat ist sie von 1996 bis 2004 mit dem britischen "
James Bond"-Darsteller
Daniel Craig liiert. Zeitweilig zieht Makatsch nach London. Heute ist sie mit Musiker
Max Schröder zusammen, mit dem sie zwei Töchter hat.